In turbulenter Schlussphase Sieg verspieltTölzer Löwen
In turbulenter Schlussphase Sieg verspieltSchon mit dem ersten Drittel war Trainer Florian Funk nicht zufrieden. „Da haben wir versucht zu zaubern, aber es kam nur heiße Luft“, urteilte er. Trotzdem führten die Löwen durch zwei Treffer von Christoph Kabitzky mit 2:1.
Im zweiten Abschnitt schien sich alles zum Guten zu wenden. Zwar gelang Füssens Butzi Mayr der Ausgleich (28.). Doch dann überstanden die Löwen ein Unterzahlspiel unbeschadet und gingen wenig später mit 4:2 in Führung. „In der Drittelpause ist es in der Kabine laut geworden“, verriet EVF-Trainer Markus Gmeiner. Er stellte auf drei Reihen um, „und die haben sich zerrissen“.
In der Schlussphase ging es Schlag auf Schlag. Fünf Minuten vor Spielende stand es 5:5. Die Löwen kamen zu einem doppelten Überzahlspiel, nahmen eine Auszeit. Vergeblich: Das Powerplay blieb ungenutzt. „Da hatten wir ein Riesenglück“, gab Gmeiner zu. Es kam noch besser für seine Mannschaft. George Kink gelang in Unterzahl das 6:5. Wenige Sekunden später glich Klaus Kathan jedoch zum 6:6 aus. Den Schlusspunkt unter eine kuriose Partie setzte Christian Krötz mit seinem 7:6-Siegtreffer 24 Sekunden vor Spielende. „Das Glück war auf unserer Seite, wir sind wahnsinnig froh“, sagte Gmeiner. „Im letzten Drittel haben wir fünf Tore geschossen – mehr als in den letzten drei Spielen zusammengerechnet.“
Tore: 1:0 (4:29) Kabitzky (T. Kimmel, Fischhaber 5-4), 1:1 (5:16) Nadeau (Kames, Burnell), 2.1 (6:28) Kabitzky (T. Kimmel, Fischhaber), 2:2 (27:41) C. Mayr (Burnell, Simon 5-4), 3:2 (33:12) Heller (M. Kimmel, F. Kolacny), 4:2 (35:20) Fischhaber (Ketterer, Kabitzky), 4:3 (42:36) Nadeau (Burnell, Kames 5-4), 4:4 (46:04) Pfohmann (Kames, Simon), 4:5 (51:54) Burnell, Simon, Schmid), 5:5 (52:53) Lewis (Kathan, C. Kolacny 4-5), 5:6 (57:18) Kink (Burnell 4-5), 6:6 (57:57) Kathan (Strobl, C. Kolacny 5-4), 6:7 (59:36) Krötz (Friedl, Pfohmann).