Immer arbeiten für die WendeErst geht es nach Tölz, dann kommt Grafing

Ist es ein extrem unangenehmes Wochenende, um die Wende zu schaffen? Oder ist es vielleicht gerade deswegen möglich? Mit den Tölzer Löwen und dem EHC Klostersee hat der EC Peiting nicht gerade seine Lieblingsgegner der letzten Jahre vor der Brust.
„Klar, gegen die Löwen wird es eine schwere Aufgabe für uns. Tölz hat, glaube ich, jetzt vier Spiele in Folge gewonnen, wir vier verloren“, fasst ECP-Coach John Sicinski die nackten Fakten zusammen. Einzige Lösung: „Wir werden das hohe Tempo der Gastgeber mitgehen müssen, denn die Löwen sind dafür bekannt, laufintensiv und körperbetont zu spielen.“
Ganz ähnlich wird das am Sonntag zu Hause (18 Uhr) gegen den EHC Klostersee aussehen. Gegen beide Gegner muss der ECP cleverer, einfacher, konstanter, konzentrierter und auch härter spielen: „Wobei hart spielen nicht unbedingt bedeutet, die großen Checks zu fahren“, betont Sicinski. „Es geht darum, die Zweikämpfe zu gewinnen, immer da zu sein, unbequem zu sein und das 60 Minuten lang. Jeder Einzelne muss 60 Minuten lang seinen Job erledigen“, so die Marschroute. Dass das Team die Möglichkeiten dazu hat, haben die Spieler schon bewiesen. Vor der Niederlagenserie waren die Werte in Unterzahl und Powerplay gut bis sehr gut. Insgesamt passten die Statistiken. Das gilt es sich jetzt schnellstmöglich wiederzuholen.
Das muss noch ohne Neustürmer Ben Warda geschafft werden, der – wie berichtet – erst nächste Woche nach Deutschland kommt. Die vakante Position im ersten Sturm soll Martin Andrä übernehmen, der laut Sicinski schon entsprechende Scorerqualitäten bewiesen habe.