Im ersten Drittel überfahrenERV Schweinfurt
Im ersten Drittel überfahrenDen „Buam“, die noch voll im Kampf um eine bessere Platzierung für die Play-offs stecken, gelang die Revanche für den Überraschungsheimsieg der Schweinfurter Anfang Dezember.
Rob Torgler, der neue Trainer des ERV, hatte bei seinem ersten Spiel an der Bande der Schweinfurter gleich mit einigen Schwierigkeiten umzugehen. So fehlten ihm der gesperrte Mikhail Nemirovsky und der verletzte Schahab Aminikia; demgemäß mussten die Dogs mit nur 14 Feldspielern auskommen. Die Gastgeber plagten solche personellen Probleme nicht, und Florian Funks Truppe hatte sich einiges vorgenommen: Schon im ersten Drittel überrannten die Löwen ihre Gegner förmlich, ungeachtet des Treffers, den Lukas Rindos schon kurz nach Beginn vorgelegt hatte. Es dauerte geraume Zeit, bis sich die Mighty Dogs auf die schnell, aggressiv und körperlich kompromisslos vorgetragenen Sturmläufe der Tölzer eingestellt hatten. Da stand es allerdings bereits 5:1, wobei die Tore teils im Minutentakt gefallen waren.
Erst ab dem zweiten Durchgang vermochte man dagegen zu halten, aber da war der Keks auch schon einigermaßen gegessen. Immerhin kamen die Dogs immer besser in die Partie, schossen viel von der blauen Linie und eröffneten sich damit auch gute Möglichkeiten. Letztendlich kamen die letzten Tore aber zu spät, um tatsächlich noch etwas bewirken zu können. Man könnte noch Betrachtungen anstellen, was möglich gewesen wäre, wenn ein nicht gegebener Treffer von Rindos noch anerkannt worden wäre, aber das gehört alles ins Reich der Spekulation.
Insgesamt gesehen war es eine Leistung, wie man sie sich für die Play Downs auch wünschen würde.
Tore: 0:1 (1.) Rindos (Stähle, Litesov), 1:1 (8.) Dubé (Kathan, Kolacny), 2:1 (9.) Ketterer (Koberger, Walleitner), 3:1 (10.) Sedlmayr (Schenkel, Kolacny), 4:1 (13.) Sedlmayr (Kathan, Dubé), 5:1 (16.) Dubé (Sedlmayr, Kolacny/5-3), 5:2 (30.) Dam (Knaup J., Litesov/5-4), 6:2 (32.) Kathan (Dubé, Sedlmayr), 6:3 (54.) Rindos (Litesov, Stähle), 6:4 (57.) Litesov (Knaup S., Stähle). Strafen: Bad Tölz 10 + 5 + Spieldauer (Koberger), Schweinfurt 12 + 10 (Filobok). Zuschauer: 729.