Höchstadter EC trennt sich von Michal PetrakÄnderung auf der Kontingentposition

Es hatte sich bereits in den vergangenen Wochen abgezeichnet, dass Trainer und Verantwortliche mit der diesjährigen Leistung des 36-Jährigen nicht zufrieden waren: „Es gibt zwölf Mannschaften mit je zwei Kontingentspielern in der Liga. Wenn man dann als Stürmer nicht mindestens unter den 24 Topscorern ist, dann ist das einfach nicht mehr ausreichend und da müssen wir dann leider reagieren“, so Trainer Martin Sekera. Vor allem wegen der Verletzung von Robin Maly war man beim HEC auf der Suche nach einem weiteren Spieler für die Ausländerposition, spätestens nach Malys Genesung hätte dies dann zur Situation führen können, dass jeweils einer der drei, aufgrund der Regelung für Transferkartenspieler, nicht aufgestellt würde. Eine Situation, mit der sich Michal Petrak keineswegs anfreuden konnte: „Ich will spielen und nicht auf der Bank sitzen. Deswegen musste ich diese Entscheidung treffen.“
Leicht fiel es beiden Seiten nicht, denn Michal Petrak, der mit seiner Familie in Höchstadt lebt, hat den Alligators in den vergangenen Spielzeiten große Dienste erwiesen und nicht zuletzt den Wiederaufstieg in die Oberliga als damaliger Topscorer der Bayernliga entscheidend mitgestaltet. 128 Tore und insgesamt 222 Punkte gehen auf sein Konto, seit er 2016 aus Frankreich nach Höchstadt kam. „Wir waren natürlich bereits seit einiger Zeit mit Michal im Gespräch und sind froh, dass wir die Situation nun in beidseitigem Einverständnis lösen konnten“, erklärt HEC-Vizepräsident Dominik Rogner. Möglich wurde dies dadurch, dass Petrak ein Angebot eines anderen Vereins bekam und daher nun ab sofort für diesen auf dem Eis stehen wird.
„Ich möchte mich für die tolle Zeit bedanken, die ich hier in Höchstadt hatte und bei allen, die uns unterstützt haben“, so Michal Petrak. Er wünsche dem Team viel Erfolg und wolle sich besonders auch von seiner U11 der Young Alligators und den Kleinen der Lauflernschule verabschieden, denn die Arbeit mit den Kindern habe ihm viel Freude gemacht.
Bei der Suche nach der dringend benötigten Verstärkung steht der Höchstadter EC kurz davor positive Neuigkeiten verkünden zu können: “Der Neuzugang ist sozusagen fast schon im Anflug – und das nicht nur bildlich gesprochen“, erzählt HEC-Sprecherin Caroline Hauke. „Sobald auch die letzten Formalitäten geklärt sind, werden wir ihn vorstellen.“