Heinisch, Thielsch und Luknowsky stürmen weiter für Blue Devils WeidenVerträge verlängert
(Foto: dpa)Martin Heinisch wechselte zur Saison 2016/17 von den Eispiraten Crimmitschau aus der DEL2 in die Max-Reger-Stadt und knackte in der vergangenen Saison die 300-Punkte-Marke. Mit Tomáš Rubeš suchte und fand er einen kongenialen Sturmpartner.
Weidens Headcoach, Sebastian Buchwieser, ist glücklich, dass mit Martin Heinisch ein wichtiger Spieler bei den Blue Devils bleibt: „Martin hat auch in der vergangenen Saison seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt und war in vielen Spielen unser bester Mann auf dem Eis.“
Der 37-jährige Deutsch-Tscheche ist jedoch deutlich selbstkritischer: „Ich bin nicht zufrieden mit meiner Leistung. Es hätte besser sein können. Ich hatte gesundheitliche Probleme, aber nächstes Jahr gebe ich alles, um nicht nur die Süd-Liga zu gewinnen, sondern auch den Aufstieg in die DEL2 zu schaffen.“
Außerdem läuft Dennis Thielsch weiter im Blue-Devils-Jersey auf. Der 35-jährige Flügelspieler wechselte zum Jahreswechsel in der Saison 2020/2021 vom Herner EV nach Weiden und spielte sich mit sehr guten Leistungen in die Herzen des Weidener Publikums.
Für den gebürtigen Brandenburger war es schnell klar, dass er gerne in Weiden bleiben möchte: „Man merkt, dass in der Organisation gut gearbeitet wird. Der Verein kam schon sehr früh auf mich zu und hat signalisiert, dass man mich gerne behalten möchte.“ Thielsch bedauert, dass er nicht immer sein volles Potential abrufen konnte: „Ich hätte das ein oder andere Tor mehr schießen können. Aber das hole ich kommende Saison nach, versprochen.“
„Dennis ist einer unserer kreativsten Köpfe. Er ist sowohl auf als auch neben dem Eis eine absolute Führungspersönlichkeit. Man findet wenig deutsche Spieler mit dieser Qualität“, so Buchwieser.
Der Dritte im Bunde ist das deutsch-kanadische Nachwuchstalent Joey Luknowsky. Der 21-jährige Allrounder stammt aus dem Nachwuchs des Krefelder EV und wechselte in der vergangenen Spielzeit vom DEL2-Ligisten Kassel Huskies zu den Blue Devils. Luknowsky, der sich nicht scheut, auf dem Eis auch mal ein Zeichen zu setzen, scorte in seiner Premierensaison in 46 Spielen 21 Mal (9 Tore / 12 Vorlagen).
„Lucki tat sich anfangs schwer mit der Umstellung auf das Männer-Eishockey. Im Laufe der Saison hat er sich aber prächtig entwickelt. Joey bringt alle Anlagen mit, die ein Stürmer haben muss. Er ist schnell, technisch stark und hat einen satten Handgelenkschuss. Nächste Saison wollen wir ihm helfen, ein noch besserer Eishockeyspieler zu werden“, so der Coach der Blue Devils.
„Ich denke, ich habe viel Erfahrung und Selbstbewusstsein gesammelt. Zum Ende hin habe ich nicht mehr so viele individuelle Fehler gemacht, wie am Anfang. Ich habe viel von meinen erfahrenen Teamkollegen, wie Chad Bassen, gelernt und will mich weiter verbessern“, so der Youngster über seine erste Spielzeit.