Gladiators treffen auf die SpitzenteamsErding Gladiators

Das Erdinger Team liegt derzeit als Tabellensechster mit zwölf Punkten in der „Komfortzone“ der Oberliga-Tabelle. Allerdings ist es nach unten nicht sehr weit – aber auch nicht nach oben. So sind die Peitinger nur drei Zähler entfernt, das bedeutet, mit einem Sieg könnten die Gladiators mit einem der Meisterschaftsfavoriten gleichziehen. Seit Jahren schon mischt die Mannschaft aus dem Pfaffenwinkel an der Oberliga-Spitze mit, und heuer ist der Kader von Trainer Josef „Beppi“ Heiß noch einmal aufgewertet worden. So kamen aus Rosenheim mit Michael Fröhlich und Michael Baindl zwei zweitligaerfahrene Spieler, die mit 19 beziehungsweise 16 Punkten die Scorerliste der Oberliga Süd anführen. Auf bislang zehn Punkte haben es mit den Neuzugängen John Sicinski und Dominic Krabatt ebenfalls zwei ehemalige Zweitligaspieler gebracht. Erst dann folgen die besten ECP-Scorer der letzten Jahre, Manfred Eichberger (9) und Lubos Velebny (7).
Noch schwerer wird die Partie bei den Wölfen in Freiburg. Schon vor der Saison hat Erdings Trainer John Samanski die Breisgauer als Geheimtipp bezeichnet, „denn sie haben sich am besten verstärkt und wollen auf Sicht natürlich wieder in die Zweite Liga“. Die Kontingentstallen hat Trainer Leos Sulak mit zwei Tschechen aus der deutschen Zweiten Liga besetzt, nämlich mit Milos Vavrusa (Kaufbeuren) und David Appel (Riessersee). Beste Scorer sind im Moment Neuzugang Jakub Wiecki (11 Punkte) und Patrick Vozar (10). Herausragend sind zudem die beiden jungen Torhüter Fabian Hönkhaus und Christoph Mathis.
Der Gladiators-Trainer ist sich der Schwere der Wochenend-Aufgaben absolut bewusst. „Das sind zwei Top-Gegner, und da müssen wir Top-Leistungen bringen, um zu punkten“, sagt Samanski. „Wir müssen einfach versuchen, den Schwung aus den letzten paar Spielen rüberzubringen.“ Der Coach kann auf den gleichen Kader wie zuletzt zurückgreifen. Nicht mehr dabei ist bekanntlich Verteidiger Johannes Pfeiffer, dessen Abgang nach Waldkraiburg Samanski bedauert. „Es war der Wunsch des Spielers und den haben wir zu respektieren“, meint der Coach. „Wir hätten ihn gerne behalten, aber im Moment hätte er, ehrlich gesagt, halt wenig Chancen auf einen Einsatz gehabt.“ Samanski wünscht Pfeiffer „auf alle Fälle viel Glück bei seinem neuen Verein“.
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