Gelingt den Tigers die Krönung?Bayreuth kann zu Hause alles klarmachen

Stimmungsvolle Zuschauermassen in beiden Arenen bei schnellem, hartem aber fairen Wettstreit auf dem Eis inklusive. Es ist immer wieder unglaublich, was beide Mannschaften und auch die Fans beider Lager da aus dem Hut zaubern. Am Freitag um 20 Uhr im Tigerkäfig zu Bayreuth geht es zwischen den beiden besten Teams der Süd-Gruppe um den Einzug ins Finale weiter. Die Oberfranken führen in der Serie mit 2:1 Siegen, brauchen aber noch einen weiteren, um sich ihren Traum zu erfüllen.
Da in der anderen Runde zwischen dem einzig verbliebenen Nord-ClubTilburg und Peiting (ebenfalls Stand 2:1) zwei Mannschaften stehen, die nicht in die DEL2 aufsteigen können, hat der Sieger des reinen Südduells noch einen weiteren Reiz. Sollte sich nämlich Tilburg sich durchsetzen, hätte man damit automatisch die sportliche Qualifikation zum Aufstieg geschafft, wobei natürlich im wirtschaftlichen Bereich dann aber erst auch noch die Lizenzierung gelingen müsste.
Schon in der Nacht nach Spiel drei waren die Sitzplatzkarten in kurzer Zeit restlos vergriffen, doch Stehplatzkarten gibt es noch genügend. Es werden auch wieder alle Eingänge, inklusive dem unter der neuen Tribüne genutzt und das Stadion öffnet seine Pforten auch schon um 18.30 Uhr.
Bemerkenswert auch die Meinungen in den beiden Fanlagern, die überall sich gegenseitig höchsten Respekt über die Leistungen ihrer Teams und Anhänger zollen. Besonders in den sozialen Medien ist das heutzutage ja oft anders und dieser faire Umgang ist extrem wohltuend und spiegelt auch das sportlich konkurrierende, aber jederzeit faire und freundliche Verhältnis unter den Offiziellen auf allen Ebenen wider.
In den Mannschaftskadern und sportlichen Belangen wird es kaum Änderungen oder Neuerungen geben, da sich beide Teams nach vielen Duellen inzwischen in- und auswendig kennen. EVR-Verteidiger Vogel kehrt nach seiner Sperre zurück, dafür steht hinter seinem angeschlagenen Kollegen Kevin Schmitt noch ein Fragezeichen. Beim EHC fehlte neben den Dauerverletzten Bartosch und Mayer auch Torwart Bädermann, wann er wieder spielen kann, ist weiter unklar, und wird kurzfristig entschieden.
Sollte Regensburg am Freitag erfolgreich sein, gäbe es in der Domstadt am Sonntag um 18 Uhr dann noch den dann endgültig finalen Showdown.