Führungsspieler Dennis Schiener verlängert bei den Selber Wölfen27-Jähriger wichtiger Baustein im Team von Henry Thom

Der 27-Jährige hat in den vergangenen Tagen einen neuen Kontrakt bei den Wölfen für ein weiteres Jahr unterzeichnet.
Dennis Schiener, der als junger Eishockeycrack alle Nachwuchsabteilungen im Vorwerk durchlief und 2007/08 sein Debüt beim damaligen ERC Selb in der ersten Mannschaft gab, blickt zufrieden auf den abgelaufenen Winter zurück. „Wir haben eine gute Saison gespielt, bin mit unserem Tabellenplatz und auch unserer Play-off-Serie sehr zufrieden. Im Halbfinale hätte ich mir gerne etwas mehr Glück gewünscht, um Deggendorf zu schlagen und natürlich wollte ich unbedingt ins Finale, um auch mal gegen Tilburg zu spielen“, so Schiener. Der Hinweis auf den niederländischen Vertreter und Oberliga-Serienmeister Tilburg ist nicht grundlos von Dennis Schiener gewählt. In der Vorsaison kam Schiener nicht in den Genuss auf diese heißumkämpften und hochklassigen Duelle mit den Holländern. Grund war eine schwere Schulterverletzung, die das vorzeitige Saisonende für Schiener nach nur 29 Pflichtspielen bedeutete.
„Es war eine schwere Zeit für mich, zumal ich meiner Mannschaft ab Januar zusehen musste und nicht selbst auf dem Eis helfen konnte. Ich musste hart arbeiten, dass ich die Verletzung überwinden konnte, aber unsere Ärzte und Physios haben mich dabei klasse unterstützt. Die größte Motivation für mich war, wieder mit meiner Mannschaft spielen zu dürfen“, erinnert sich Schiener. Rückblickend hat sich sein harter und bedingungsloser Kampf, wieder zu alter Stärke und auf das Eis zurückzukehren, gelohnt. Gab es zu irgendeinem Zeitpunkt einmal Gedanken nach dieser schweren Verletzung die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Schiener wiegelt entschieden ab: „Nein, zu keinem Zeitpunkt.“
Auch Wölfe-Trainer Henry Thom ist froh, dass Dennis Schiener für ein weiteres Jahr im Wolfsbau unterschrieben hat: „Dennis hat nach seiner Verletzung etwas gebraucht, aber sein Tempo wurde immer besser, seine Physis steigerte sich von Partie zu Partie und Dennis zeigte deutlich, wie wichtig er für das Team und die Kabine ist.“