Fire holt Verstärkung im DoppelpackDeggendorfer SC
Fire holt Verstärkung im DoppelpackNach nur einem Sieg aus sechs Spielen wurden gleich zwei Stürmer verpflichtet, um der Offensive mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Man wurde noch einmal auf dem Transfermarkt tätig, weil immer noch ein großes Fragezeichen hinter Pavel Vostrak steht, den eine hartnäckige Verletzung weiter zum Zuschauen zwingt.
Die neuen Offensivkräfte haben unter der Woche bereits mittrainiert und hinterließen einen starken Eindruck. Dabei handelt es sich um den 24-jährigen Center Philipp Michl, der in Ostbayern kein Unbekannter ist. Aus der Talentschmiede des EV Landshut hervor gegangen, verdiente er sich seine ersten sportlichen Meriten bei den Passau Black Hawks, für die er in zwei Spielzeiten 68 Punkte einheimste, darunter waren 21 Tore. Auch bei seinen weiteren Stationen in Landsberg und in Dortmund erwies er sich als eifriger Punktesammler. Zur Saison 2012/13 heuerte er beim alten Rivalen EV Regensburg an, wo er 11 Tore und 14 Assists beisteuerte. In dieser Spielzeit war er für die Hannover Indians schon bei Vorbereitungsspielen auf dem Eis. Philipp Michl freut sich, dass er wieder in seiner Heimat spielen kann und will zum sportlichen Erfolg von Fire beitragen.
Der zweite Neuzugang ist mit Kamil Vavra ebenfalls ein Stürmer. Mit 28 Jahren ist der Tscheche schon rumgekommen und spielte in den 2. Ligen Polens, der Slowakei und Frankreichs. Nach fünf Einsätzen für die Jonsdorfer Falken war der ehemalige U18-Nationalspieler seines Landes letztes Jahr bei den Danbury Whalers in der Federal Hockey League (FHL) aktiv und trug mit 35 Punkten (18 Tore/17 Assists) maßgeblich zur Meisterschaft der Whalers bei.
Beide sollen in der Offensive für die nötigen Tore sorgen und wurden vorerst mit befristeten Verträgen ausgestattet. Bereits am Wochenende sind sie gegen Regensburg und Klostersee spielberechtigt. Der Deggendorfer SC bedankt sich bei dieser Gelegenheit beim DEB und beim BEV für die schnelle und unbürokratische Erledigung der Passformalitäten.
Damit hat Fire-Coach Jan Benda im Angriff mehr Alternativen als zuletzt. Am Sonntag beim Heimspiel gegen Klostersee wird auch Andrew Schembri nach abgesessener Sperre wieder dabei sein. Der Chefanweiser ist froh über seine Neuzugänge, auch die Verantwortlichen von Fire wollten mit der Kaderverstärkung ein Zeichen setzen, dass man in dieser Saison nichts dem Zufall überlassen will.