Fire heiß auf nächsten DreierDeggendorfer SC

Für Fire eine gute Gelegenheit, eine vor ihnen liegende Mannschaft zu überflügeln. Nur aufgrund des Torverhältnisses liegt Klostersee auf Platz 7 der Tabelle, punktgleich mit Deggendorf (10 P.). Bei einem Sieg könnte man den Anschluss an die vorderen Ränge wieder herstellen. Allerdings war Klostersee schon immer ein unbequemer Gegner und kurioserweise endeten in der Vorsaison drei von vier Spielen gegen eben diese Klosterseer mit 4:3 nach Verlängerung. Zweimal entschied dabei Deggendorf die Overtime für sich, nur auswärts musste man ein klares 9:2 quittieren. Auch an diesem Freitag wird wieder ein enges, umkämpftes Spiel erwartet. Garanten dafür sind auf Grafinger Seite unter anderem Andreas Paderhuber oder Max Kaltenhauser, die hart im Nehmen und Austeilen sind. Insgesamt scheint das Team von Trainer Doug Irwin ausgeglichen besetzt zu sein, verteilen sich die Punkte doch auf mehrere Schultern. Im Sturm zeichneten sich bislang Gert Acker und Valentin Scharpf aus, wobei man bei Klostersee auch schon traditionell auf gute Kontingentspieler zählen kann. Heuer hat diesen Part Kanada-Import Michael Dorr inne, der es schon auf beachtliche 13 Punkte brachte. Beachtlich auch die Ausbeute des zweiten Ausländers – Nick Jaskowiak – der als Verteidiger schon drei Tore und acht Assists beisteuerte. Das Gehäuse hütet Martin Morczinietz, ebenfalls kein Unbekannter.
Im Lager von Deggendorf hofft man, sich für die empfindliche 3:6-Niederlage vom fünften Spieltag revanchieren zu können. Man hat also noch eine Rechnung offen. Übrigens erzielte Fire die drei Tore in dieser Begegnung jeweils in Überzahl. 13 Tore hat Deggendorf Fire schon mit einem Spieler mehr auf dem Eis erzielt, ein Spitzenwert in der Liga, leider aber auch schon vier Shorthander gefangen. Aber Angriff ist die beste Verteidigung, darum schöpft man aus den letzten drei Siegen am Stück viel Selbstvertrauen. Vor allem Daniel Möhle ist zuzutrauen, dass sein Lauf weiter anhält, konnte der sympathische Stürmer in den letzten drei Partien doch bemerkenswerte sieben Punkte (5 Tore, 2 Assists) für sich verbuchen. Aller Voraussicht nach kann Coach Uvira bis auf den Langzeitverletzten Benjamin Frank aus dem Vollen schöpfen. Die Defensive hat sich in den letzten Spielen stabilisiert und auch vorne konnten einige „Sorgenkinder“ ihre Punktausbeute steigern, was Anlass zur Hoffnung gibt. Mit einer ähnlich konzentrierten Leistung wie gegen Peiting sollte man einen Dreier einfahren können, man hofft dabei auf zahlreiche Unterstützung der Fans. Spielbeginn ist wie gewohnt um 20 Uhr.