Fire gibt sich im Kampf um Platz vier noch nicht geschlagen
Fire gibt sich im Kampf um Platz vier noch nicht geschlagenSchon nach 13 Sekunden agierte Fire in Selb in Überzahl, konnte aber selbst beste Einschussmöglichkeiten nicht verwerten. Die Wölfe auf der Gegenseite machen es besser, mit dem ersten Torschuss brachte Kyle Piwowarczyk seine Wölfe mit 1:0 in Front. Yann Jeschke und David Hördler erhöhten bis zur 13. Minute auf 3:0. Fire gab sich aber trotz des hohen Rückstandes nicht geschlagen und konnte durch Simon Maier in der 15. Minute auf 1:3 verkürzen.
Im zweiten Drittel waren erst 59 Sekunden gespielt, da erhöhte Dennis Thielsch per Penalty auf 4:1 für die Hausherren. Als in der 29. Minute der ehemalige Deggendorfer Herbert Geisberger mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie auf 5:1 erhöhte schien die Partie für Fire gelaufen zu sein. Dem aufkommenden Funken Hoffnung nach dem 2:5 Anschlusstreffer durch Andrew Schembri verpasste erneut Kyle Piwowarczyk mit dem 6:2 einen herben Dämpfer. Fire bewies jedoch Moral und verkürzte in der 39. Minute per Doppelschlag durch Nico Wolfgramm und Daniel Möhle auf 4:6.
Mit knapp 1500 Fans im Rücken stellte der VER im letzten Drittel die Weichen endgültig auf Sieg. In der 43. Minute erhöhten Dennis Thielsch und Peter Hendrikson auf 8:4. Fire-Coach Kim Collins wechselte daraufhin den Torhüter, Max Meschik hütete für die verbleibenden 17 Spielminuten das Fire-Gehäuse. Deggendorf hatte zwar noch mehrmals die Möglichkeit den Rückstand zu verkürzen, scheiterte jedoch immer wieder am hervorragenden Selber Keeper Manuel Kümpel. Mit einer 4:8-Niederlage musste Fire wieder die Heimreise nach Niederbayern antreten.
Gut erholt von der 4:8 Packung gegen die Selber Wölfe am Freitag zeigten sich Deggendorfs Kufencracks beim Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht TSV Erding am gestrigen Sonntag. Ab der ersten Sekunde machte Fire Druck auf das Gehäuse von Gäste-Torhüterin Viona Harrer. In der 4. Minute erzielte Verteidiger Nils Hanfstingl die 1:0-Führung für Deggendorf, gleichzeitig sein erster Saisontreffer. Fire ließ Erding nicht zur Entfaltung kommen, spielte aggressives Forechecking und zwang so die Oberbayern bereits zu Fehlern in Ihrem eigenen Drittel. Im ersten Überzahlspiel des Tages erhöhte Brett Wilson auf 2:0. Kurz vor der Drittelpause traf Andrew Schembri zum hochverdienten 3:0 für Fire.
Fire hielt den Druck auch im zweiten Drittel sehr hoch und kombinierte sich mühelos durch die Erdinger Verteidigungslinien. Als Stefan Ortolf und Patrick Geiger bis zur 28. Minute die Führung auf 5:0 in die Höhe schraubten, schien sich ein Debakel für den TSV abzuzeichnen. Erding stemmte sich aber gegen die drohende Klatsche und konnte in der 34. Spielminute mit dem 1:5 etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Fire schaltete anfangs des letzten Drittels zwei Gänge zurück so dass die Erdinger in der 46. Minute sogar das 5:2 erzielen konnten. Ab diesem Zeitpunkt zog Fire das Tempo wieder spürbar an und erspielte sich beste Torgelegenheiten im Minutentakt. In der 49. Minute traf der erneut bärenstarke Andrew Schembri zum 6:2-Endstand.