EVR wird in eigener Halle vorgeführt
EVR wird in eigener Halle vorgeführtDabei sollten die Oberpfälzer vor 1908 Zuschauern ordentlich in die Partie starten. Die Hausherren bestimmten zunächst das Tempo, konnten jedoch den souveränen Gästegoalie Andreas Jenike nicht überwinden. Weitaus abgeklärter präsentierten sich die jungen Tölzer. So wurde gleich der erste gefährliche Angriff erfolgreich abgeschlossen. Als Franz Mangold hinter dem EVR-Gehäuse nur unzureichend attackiert wurde und Pascal Sternkopf mustergültig bediente, musste Maximilian Englbrecht erstmals hinter sich greifen (10.). Ein ähnlicher Treffer gelang Leonhard Pföderl, der in der 14. Minute auf 2:0 erhöhen konnte. Die Regensburger sollten nun endgültig den Faden verlieren und hatten Glück, dass Routinier Yanick Dube zehn Sekunden vor Ende des ersten Drittels am gut parierenden Maximilian Englbrecht scheiterte.
EVR-Trainer Günter Eisenhut reagierte nach dem Seitenwechsel und beorderte Sven Gerike in die Verteidigung. Dafür stürmte Max Forster nun an der Seite von Thomas Daffner und Martin Prochazka. Gebracht hat diese Maßnahme aber nichts, denn die Regensburger bemühten sich weiter vergeblich. So waren es wiederum die Tölzer, die eiskalt zuschlugen. Diesmal sollte Franz Mangold selbst der Treffer zum 3:0 gelingen (34.). Auch die nächste gefährliche Aktion der Gäste führte zum Erfolg. Yanick Dube überraschte dabei Maximilian Englbrecht mit einem platzierten Schuss (35.). Der Treffer sorgte für die endgültige Vorentscheidung und mit hängenden Köpfen spielten die Regensburger die restlichen Minuten des Mittelabschnitts herunter.
So hielten die Gäste den EV Regensburg mit ganz einfachen Mitteln auf Distanz. Die Hausherren zeigten sich zwar über weite Strecken der Partie bemüht, doch gelungene Spielzüge blieben erneut Fehlanzeige. Im letzten Drittel erhöhte Leonhard Pföderl gar auf 5:0 (47.), ehe Patrick Landstorfer zumindest der Ehrentreffer gelang (50.). Die Löwen zeigten sich jedoch kaum beeindruckt und schossen im Gegensatz zu den Regensburgern aus allen Lagen. So hatten sie wieder die richtige Antwort parat, als Yanick Dube den 6:1-Endstand herstellte und für enttäuschte Regensburger Mienen sorgte.