EVR trotzt Selb einen Punkt abEV Regensburg
EVR trotzt Selb einen Punkt abAb der 16. Minute mussten die Hausherren zudem auch noch auf Verteidiger Kevin Schmitt verzichten, der wegen eines Kniechecks mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geschickt wurde. Ob diese Entscheidung korrekt war, werden sicherlich erst die Fernsehbilder klären. Vor 2697 Zuschauern in der Donau Arena entwickelte sich von Beginn an eine muntere Partie und beide Goalies mussten ihr ganzes Können aufbieten, um ihre Teams im Spiel zu halten. So ging es torlos in die erste Drittelpause.
Im Mitteldrittel wurden die Sorgen der Regensburger noch größer, da die Hausherren auch noch die Verletzung von Vitali Stähle verkraften mussten. Für ihn rückte Martin Lamich in die erste Formation und der sollte seine Sache gut machen. Der erste Treffer der Partie gelang in der 24 Minute den Gästen. Patrick Schmid schloss einen schnellen Angriff trocken zum 1:0 ab. In der Folge kassierten die Selber viele Strafzeiten, doch das Regensburger Powerplay war am heutigen Abend von Missverständnissen geprägt. Für ihren unermüdlichen Einsatz wurde der Regensburger Minikader in der 37. Minute aber doch noch belohnt. So war von den vier besten Regensburger Scorern zwar nur noch David Stieler aktiv, doch dieser nutzte einen Abpraller zum Ausgleich (37.).
Im letzten Abschnitt sollte es für die Hausherren sogar noch besser kommen. Petr Fical überraschte Gästegoalie Marko Suvelo mit einem Schlenzer ins lange Eck und brachte die Seinen überraschend in Front (42.). Die Antwort der Gäste folgte prompt, als Eric Neumann einen Regensburger Abwehrschnitzer eiskalt abschloss (46.). Fortan spielte sich fast alles im Verteidigungsdrittel der Regensburger ab, doch diese überstanden die reguläre Spielzeit unbeschadet.
In der Verlängerung hätten sich die Gastgeber fast noch den Zusatzpunkt gesichert. So prallte ein Rückhandschlenzer von Petr Fical an den Innenpfosten und von dort an den Schlittschuh des Selber Keepers. Im Anschluss trudelte der Puck nur Zentimeter am Gehäuse vorbei. Besser machten es die Wölfe in der 64. Minute, als Kyle Piwowarczyk aus dem Gewühl heraus für die Entscheidung sorgte.