EVR mit indiskutabler Leistung – 1:5 gegen FreiburgEV Regensburg
EVR mit indiskutabler Leistung – 1:5 gegen FreiburgBereits nach zwei Minuten nutzte Jannik Herm ein Abstimmungsproblem in der Regensburger Hintermannschaft zum 1:0 für die Gäste. Danach hatten die Hausherren in Überzahl mehrmals die Chance zum Ausgleich, doch erwähnenswerte Tormöglichkeiten blieben Fehlanzeige. So kam es, wie es kommen musste. Jannik Herm sorgte mit der Pausensirene für das 2:0, nachdem er sich völlig unbedrängt vor Cinibulk bewegen durfte.
Kurz nach dem Seitenwechsel kam es für die Regensburger aber noch dicker. Weil die Gastgeber mit sechs Spielern agierten, wurde eine Strafzeit verhängt, die Tobias Kunz zum 3:0 nutzte (22.). Die Regensburger gaben sich nun endgültig auf und als kurz darauf ein Schussversuch von Tobias Kunz durch EVR-Verteidiger Andreas Pielmeier auch noch ins eigene Gehäuse abgefälscht wurde, war die Geduld der EVR-Fans endgültig überstrapaziert. Zumindest konnte eine anschließende Kampfeinlage den Unterhaltungswert der Partie ein wenig steigern. Die Freiburger führten den EVR in der Folgezeit nach allen Regeln der Kunst vor und Martin Cinibulk hatte Schwerstarbeit zu verrichten.
Mit einem 0:4 aus Regensburger Sicht ging es in den Schlussabschnitt und der fünfte Gästetreffer ließ nicht lange auf sich warten. Erneut netzte dabei Tobias Kunz ein (41.). Die Oberpfälzer gaben kurz darauf aber doch noch ein kleines Lebenszeichen von sich, als Chris Capraro das 1:5 erzielte. Dies blieb dann allerdings die letzte gefährliche Offensivaktion der Gastgeber, ehe die Freiburger wieder das Spielgeschehen an sich rissen.
Angesichts der Wichtigkeit der Partie sorgte die dargebotene Leistung für Fassungslosigkeit beim Regensburger Anhang und die Donau Arena glich einem Geisterhaus. Der Auftritt der Mannschaft von Rob Leask wirft viele Fragen auf und es bleibt abzuwarten, was die kommenden Wochen bringen.