EVR mit enttäuschendem Play-off-AuftaktEV Regensburg

Nur 1397 Zuschauer wollten die Partie sehen und auch die Leistung des EVR konnte die Fans nicht überzeugen. Die Gäste aus Klostersee stellten von Beginn an klar, dass sie dem EV Regensburg das Leben so schwer wie möglich machen wollen. Coach Doug Irwin fand genau das richtige Mittel, um die Regensburger Angriffsbemühungen im Keim zu ersticken. Das erste Drittel verlief torlos, weil sich beide Mannschaften zunächst auf ihre Defensivarbeit konzentrierten.
Im Mittelabschnitt hatten die Gäste aus Klostersee deutlich mehr vom Spiel und gingen in der 27. Minute verdient in Führung. Nachdem sich EVR-Goalie Martin Cinibulk verladen ließ, musste Michael Dorr die Scheibe nur noch einschieben. Die Grafinger Fans freuten sich natürlich über diesen gelungenen Angriff und das Regensburger Team geriet endgültig unter Zugzwang. Dennoch schienen die Oberpfälzer den Ernst der Lage noch nicht erkannt zu haben. So nahm man den Kampf zu selten an und Play-off-Stimmung sollte beim Regensburger Anhang nicht aufkommen. Die beste Chance für die Hausherren hatte Martin Piecha. Er verfehlte jedoch das Gehäuse, obwohl der starke Grafinger Goalie Martin Morczinietz bereits geschlagen war. Auf der Gegenseite erwies sich allerdings auch Martin Cinibulk als Meister seines Faches und verhinderte mehrmals Schlimmeres.
Das Regensburger Publikum hoffte darauf, dass ihre Mannschaft in den letzten zwanzig Minuten doch noch den Schalter umlegen würde. Dieser Wunsch sollte sich aber nicht erfüllen. Die Regensburger bäumten sich in den Schlussminuten zwar auf, suchten jedoch viel zu selten den Abschluss. So durften die Grafinger am Ende jubeln und konnten die Donau Arena als verdienter Sieger verlassen.