EVR gleicht vor fast 5000 Zuschauern Serie gegen Selb ausEV Regensburg

Dabei gab es die erste Aufregung bereits in der ersten Minute. Da wurde Vitali Stähle nach einem Check in die Kühlbox geschickt und Herbert Geisberger nutzte diese Gelegenheit zum 1:0 (2.). Achim Moosberger legte in der zehnten Minute nach und ähnlich wie bei der Partie in Selb führte die Auswärtsmannschaft plötzlich mit 2:0. Jetzt waren aber die Regensburger am Zug. Diese ließen sich nicht beeindrucken und Louke Oakley schloss einen schönen Angriff zum 1:2 ab (11.). Auch in der Folgezeit blieben die Hausherren am Drücker, konnten ihre Chancen aber nicht verwerten.
Im Mittelabschnitt war es erneut Louke Oakley, der mit seinem zweiten Treffer für den vielumjubelten Ausgleich sorgte (24.). Ab der 27. Minute mussten die Regensburger aber erneut einem Rückstand hinterherlaufen, als Jared Mudryk per Abstauber das 3:2 erzielte. Mudryk provozierte im Anschluss mit seinem Jubellauf die Spieler auf der Regensburger Mannschaftsbank, was ein Spieler seiner Klasse eigentlich nicht nötig haben sollte. Die Partie verlief angesichts der Brisanz dennoch ausgesprochen fair und die Regensburger steckten auch nach diesem neuerlichen Rückschlag nicht auf. Daniel Stiefenhofer schlenzte in der 34. Minute den Puck zum 3:3 in die Maschen. Nun spielten nur noch die Hausherren und die Stimmung in der Arena kochte förmlich über. Mit viel Glück und großem Kampfgeist retteten die Gäste das Unentschieden in den Schlussabschnitt.
Dieser war von Nervosität geprägt. Keine Mannschaft wollte einen Fehler machen und dann passierte es doch. In der 57. Minute musste Marko Suvelo einen Schlenzer ins kurze Eck passieren lassen. Drei Minuten vor dem Ende bekamen die Regensburger eine Strafzeit aufgebrummt. Alle Proteste halfen nichts und die Gäste ließen sich nicht lange bitten. Kyle Piwowarczyk traf zum 4:4 und es ging in die Verlängerung.
Während den Regensburgern bei der Partie in Selb zum Schluss die Kräfte ausgingen, ereilte dieses Schicksal nun die Selber. Die Regensburger waren in der Verlängerung das deutlich agilere Team und dieser Mut wurde belohnt. Kapitän und Ex-Nationalspieler Petr Fical spielte seine ganze Routine aus und spitzelte die Scheibe an die Schoner von Suvelo. Von dort ging sie ins Tor und dieser erlösende Treffer verwandelte die Donau Arena in ein Tollhaus (64.). Die Regensburger sichern sich durch diesen Erfolg ein weiteres Heimspiel und konnten damit ihrer überragenden Saison eine weitere Krone aufsetzen.
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