EVR findet durch 4:2-Sieg in die Erfolgsspur zurückErfolg gegen Deggendorf

Bereits das erste Drittel war äußerst intensiv und die Gäste hatten Glück, dass Peter Flache nur den Pfosten traf und auch einen Alleingang nicht krönen konnte. Die Deggendorfer blieben bei ihren Kontern zwar gefährlich, konnten sich aber vor dem Tor nicht entscheidend in Szene setzen.
Im zweiten Abschnitt spiegelte sich die Regensburger Überlegenheit dann auch im Ergebnis wider. Zunächst war es Peter Flache, der einen Schuss von Barry Noe unhaltbar für Gästegoalie Sandro Agricola ins Gehäuse abfälschen konnte (24.). Später sorgte Brandon Wong mit einem satten Handgelenksschuss für das 2:0 (34.). Vor dem Ende des Drittels wurde es dann noch einmal turbulent und als Brandon Wong bei seinem Alleingang mit unfairen Mitteln gestoppt wurde und dafür selbst auf die Strafbank musste, wurde es laut in der Donau Arena. Auch in der Folgezeit machte Hauptschiedsrichter Ulrich Hatz auf beiden Seiten keine gute Figur. Travis Martell wurde kurz vor Drittelende nach einem Stockstich mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt, doch diese Chance konnten die Regensburger nicht nutzen.
Im letzten Abschnitt wurde es dann noch richtig dramatisch. Erst markierte Curtis Leinweber aus heiterem Himmel den Ausgleich (46.) und nur zehn Sekunden später erwischte Jan-Ferdinand Stern EVR-Goalie Cody Brenner auf dem falschen Fuss. Dieser musste einen Schuss von der Mittellinie passieren lassen und plötzlich waren die Gäste wieder im Spiel. Die Regensburger blieben allerdings hochmotiviert und so konnte Tim Brunnhuber ein feines Zuspiel von Nikola Gajovsky zum 3:2 verwerten (49.). Das schönste Tor des Abends sollte dann allerdings Brandon Wong gelingen. Zuerst luchste er einem Deggendorfer Verteidiger die Scheibe ab und dann verlud er in aller Seelenruhe auch noch Sandro Agricola (53.). Dieser Treffer stellte die Vorentscheidung dar und auch die Herausnahme von Agricola zugunsten eines sechsten Feldspielers führte zu keinem weiteren Torerfolg für die Deggendorfer.
Michael Pohl
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