EVR fährt auch gegen Klostersee drei Zähler einEV Regensburg

Dabei mussten sich die Regensburger ihren Erfolg hart erarbeiten. In der 6. Minuten gingen nämlich zunächst einmal die Gäste in Führung. Neuzugang Tuomas Santavuori feierte einen Einstand nach Maß und sorgte für das 1:0. Dabei stand der Finne im Gewühl vor dem Tor genau richtig und überwand EVR-Goalie Martin Cinibulk aus der Nahdistanz. Im Anschluss durften sich die Regensburger zwar einige Male im Powerplay übren, doch selbst beste Gelegenheiten führten nicht zum gewünschten Torerfolg. Fast mit der Pausensirene gelang den Oberpfälzern aber doch noch der Ausgleich. So wurde ein Schlenzer von Vitali Stähle unhaltbar für den starken Grafinger Goalie Lukas Steinhauer ins Tor abgefälscht.
Auch das Mitteldrittel war äußerst zerfahren und immer mehr Fouls schlichen sich ein. 13 Sekunden nach Wiederanpfiff traf David Stieler für die Hausherren zum 2:1. Die erste Überzahlsituation der Gäste führte dann jedoch zum Ausgleich. Raphael Käfer zimmerte die Scheibe dabei von der blauen Linie in die Maschen (26.). In der Folgezeit erspielten sich die Regensburger zwar ein optisches Übergewicht, machten aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten. In der 39. Minute war es dann aber doch so weit. Svatopluk Merka brachte die Hausherren mit 3:2 in Front.
Die Partie wurde im Schlussabschnitt immer härter. Beinahe jede Unterbrechung zog nun eine Rangelei nach sich und Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt hatte alle Hände voll zu tun. Nach dem Treffer von Valentin Scharpf zum 3:3 (46.) witterten die Gäste ihre Chance auf einen überraschenden Punktgewinn, doch sie hatten ihre Rechnung ohne Petr Fical gemacht. Der Regensburger Kapitän brachte sein Team in der 57. Minute erneut in Front, auch wenn er dieses Tor mit einem üblen Check bezahlen musste. In den Schlusssekunden machte Louke Oakley endgültig Nägel mit Köpfen und stellte mit seinem Empty-Net-Goal den Endstand her.