EVR dreht Partie gegen Peiting und siegt mit 4:2EV Regensburg

Die Nervosität war bei den Regensburger Akteuren von Anfang an spürbar und dann war es auch noch ein Fehler von Goalie Philipp Hähl, der den Gästen die Führung bescherte. So musste der junge Goalie einen harmlosen Schlenzer von Zbynek Hrdel passieren lassen (10.). Die Unsicherheit stieg weiter und das Regensburger Aufbauspiel war in dieser Phase der Partie nicht vorhanden. Als Hrdel in der 15. Minute auch noch das 2:0 erzielte, musste auch das Regensburger Publikum kurz innehalten. Glück hatten die Gäste kurz vor Drittelende, als das über weite Strecken sehr unsicher agierende Schiedsrichtergespann um Hauptschiedsrichter Bastian Haupt, einem Treffer von Louke Oakley wegen angeblichem Torraumabseits die Anerkennung verwehrte.
Im Mittelabschnitt mussten die Regensburger unzählige Strafzeiten schlucken und die Unparteiischen gerieten immer mehr in die Kritik. Doch selbst in doppelter Unterzahl hielt der sich nun in guter Form befindliche Philipp Hähl seinen Kasten sauber. Den Regensburgern gelang in der 33. Minute sogar der Anschlusstreffer, als Gästegoalie Florian Hechenrieder den Puck klären wollte, dabei aber EVR-Stürmer Lukas Heger mustergültig bediente.
Mit gemischten Gefühlen gingen die Regensburger Anhänger ins letzte Drittel. Doch jetzt schienen die Hausherren endgültig in der Serie angekommen zu sein. Fortan fuhren sie Angriff auf Angriff und wollten das Spiel mit allen Mitteln umbiegen. Dieser Mut wurde in der 44. Minute tatsächlich belohnt, als Vorrundentopscorer David Stieler den Puck in die Maschen hämmerte. Dieser Treffer gab auch den zahlreichen jungen EVR-Spielern mehr Sicherheit und so setzten sie sich immer wieder gekonnt in Szene. Das Tor des Abends erzielte dann auch tatsächlich ein Youngster. Verteidiger Korbinian Schütz fasste sich ein Herz und setzte den Puck mit seinem Handgelenksschuss genau unter die Latte (50.). Jetzt war der Bann endgültig gebrochen und die Oberpfälzer spielten plötzlich aus einem Guss. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann David Stieler, der einen Traumpass von Louke Oakley zum vielumjubelten 4:2-Endstand verwertete (53.).