EV Lindau Islanders holen den ersten PunktPenalty-Niederlage gegen Weiden

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Immerhin bedeutete das Resultat den ersten Punkt für die Islanders, womit sie im Gegensatz zum Vorjahr nach dem Startwochenende nicht leer ausgegangen sind. Aber ärgerlich war es allemal, ’vor allem weil es unnötig war“, wie EVL-Trainer Dustin Whitecotton sagte. ’Wir waren in den letzten zehn Minuten viel zu passiv und haben den Gegner ins Spiel kommen lassen.“

Insbesondere die Reihe um den tschechischen Weidener Star Josef Straka nutzte dies gnadenlos aus, machte den Islanders aber auch sonst zu schaffen und erzielte fünf der sechs Gegentreffer, zudem verwandelte der ehemalige Nationalspieler den entscheidenden Penalty.

Es war das einzige Mal, dass die Gäste vorne lagen, denn zuvor waren die Islanders einen Wimpernschlag vorne dran. Schon nach zwei Minuten durften die 877 Zuschauer in der Eissportarena erstmals jubeln, als Andreas Farny auch im zweiten Saisonspiel erfolgreich war. Mitte des ersten Durchgangs schafften die Blue Devils, die noch am Freitag Deggendorf deutlich mit 2:7 unterlegen waren durch Martin Heinisch den Ausgleich, den Zdenek Cech eine Minute vor der Pause mit der erneuten Führung beantwortete.

Überhaupt schafften es die Islanders immer dann zuzuschlagen, wenn Weiden ein Erfolgserlebnis hatte. So bitter der Auftakt ins zweite Drittel mit dem erneuten Ausgleich durch Matt Abercrombie nach nur zwölf Sekunden nach einem groben Lindauer Abwehrschnitzer war, so erfreulich war die Reaktion des EVL: Nur weitere 30 Sekunden später brachte Miroslav Jenka die Islanders wieder in Führung. Nach 32 Minuten konnte die sogar ausgebaut werden, als Simon Klingler in Überzahl traf.

’Das ist das Positive, was wir mitnehmen. Jede Reihe hat ein Tor gemacht, unser aggressives Forechecken hilft uns, die Scheibe zu erobern, dazu haben wir jede Menge Kreativität im Team.“, sagt Whitecotton. So fiel zunächst der dritte Gästetreffer durch Straka (39.) nicht so sehr ins Gewicht, weil Michal Mlynek nur 35 Sekunden später zum Pausenstand von 5:3 einschoss.         

Nach dem erneut unglücklichen Gegentor zum 5:4 durch Marcel Waldowsky (48.) begannen die Islanders dann aber zu sehr zu überlegen und wurden unsicherer. Erstaunlich, dass der Treffer von Martin Wenter zum erneuten zwei- Tore- Vorsprung sechs Minuten vor dem Ende dies nicht mehr änderte. Spätestens mit Heinischs Tor zum 6:5 in der 58. Minute brach vereinzelt Panik bei den Lindauern aus. Ein schlechter Ratgeber. Weiden fightete weiter und belohnte sich 82 Sekunden vor Feierabend mit dem Ausgleich.

Dennoch wäre der Sieg für die Islanders immer noch drin gewesen, denn in der Overtime hatten sie inklusive Überzahl genug Chancen, den siebten Treffer zu erzielen. Dies gelang nicht und deshalb schlug die Nadel am Ende in die andere Richtung aus. Kein Beinbruch, aber ärgerlich. Zumal vor den Aufgaben gegen die Spitzenteams aus Deggendorf am Freitag auswärts und Sonntag zuhause gegen Selb Punkte durchaus gut getan hätten.


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