EV Lindau Islanders empfangen Tabellenführer SelbHeimspiel am Sonntag

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Es ist das erste Mal seit fast zehn Jahren, dass der VER am Bodensee antritt. In der Saison 2006/07 boten sich die Oberfranken und der EVL heiße Spiele in der Aufstiegsrunde zur Bayernliga und im Pokal- Finale um den Bayernkrug. Beide Male hatte Selb das bessere Ende für sich und entwickelte sich seither kontinuierlich zu einem der bayrischen Vorzeigevereine. Inzwischen ist man offenbar soweit, dass man auch an den Aufstieg in die DEL2 denkt.

Rein sportlich lässt sich das Potenzial dazu leicht belegen. In den letzten Jahren spielten die Wölfe immer an der Tabellenspitze der Oberliga Süd mit und liefern sich auch in dieser Saison ein enges Kopf- an Kopf Rennen mit dem EV Regensburg um den Platz an der Sonne – Wechselspiel mit inbegriffen. 

Dabei hat der VER auch als erstes Oberliga- Team die 100- Tore Schallmauer durchbrochen. Wie gut die Offensive der Oberfranken ist, haben die Lindauer im Hinspiel am eigenen Leib erfahren, als sie mit 1:11 untergingen. „Damals haben wir uns zu sehr abschlachten lassen. Den Eindruck wollen wir diesmal natürlich korrigieren“, sagt EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart. Dazu brauchen die Islanders – und vor allem ihr Torhüter (wer im Kasten steht, ist noch offen) einen überragenden Tag. Denn mit dem Trio Kyle Piwowarczyk (mit 37 Punkten bester Scorer der Liga), Jared Mudryk und Lanny Gare (jeweils 36 Punkte) haben die Selber nicht nur drei Mann unter den Top- Sechs Scorern der Liga. Achim Moosberger ist mit 23 Treffern (davon vier gegen den EVL) auch noch bester Torschütze der Liga.

„Gegen dieses Team müssen wir 60 Minuten hinten stabil stehen“, sagt EVL- Coach Dustin Whitecotton, der gerade das Abwehrverhalten als einen der wichtigsten Trainingsinhalte der letzten Wochen bezeichnete. „Wir haben hier speziell in Regensburg und Peiting Schwächen gezeigt, die so am Sonntag nicht vorkommen dürfen, sonst geht es schlimm für uns aus.“

Wie schlimm, weiß die Mannschaft aus dem Hinspiel – vielleicht ein Vorteil, den man aus dem Debakel sehen kann. Mental müsse man sofort bereit sein, dem starken Gegner gegenüber zu treten, ähnlich, wie man es beim 5:2 gegen Bad Tölz gezeigt hat. „Es ist nicht so, dass wir Revanche für das Hinspiel wollen. Das bringt uns nicht weiter“, erklärt Whitecotton. „Was wir aber zu beweisen haben, ist, dass wir mit den Topteams besser mithalten können, als am Saisonbeginn und dass wir in unserer Entwicklung nicht stehenbleiben.“ Besser könnte der Prüfstein hierfür nicht sein.

Spitzen-Nachwuchseishockey können die Lindauer Fans schon am Samstag (17:15 Uhr) erleben. Dann tritt das Kooperationsteam der Islanders und des EV Ravensburg in der DNL2 in der Eissportarena Lindau gegen den SC Riessersee an. In der zweithöchsten deutschen U19- Liga ist dies das Duell des Sechsten gegen den Dritten.


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