ERC Sonthofen vor wichtigsten Spielen des JahresBulls hoffen auf viele Punkte vom Christkind zu Weihnachten
(Foto: dpa)
Zwar geht der ERC Sonthofen mit einem knappen Punktevorsprung ins Rennen, doch ausruhen können sich Trainer Heiko Vogler und sein Team auf den drei Zählern nicht. Mindestens vier Spiele müssen bis Mitte Januar gewonnen werden, dann sollte einer Platzierung unter den ersten acht Mannschaften der Tabelle nichts im Wege stehen. Es ist das Minimalziel: Gegen mehr Erfolge hätten weder die Verantwortlichen, noch die Fans etwas einzuwenden, zumal die Reihen nach der Ergänzung um neue Spieler wie Kyle Just oder Ralf Rinke immer besser eingespielt sind. Besonders wichtig könnten Erfolge gegen Weiden und Lindau schon allein deshalb sein, weil das eigene Punktekonto gefüllt und gleichermaßen die Herausforderer auf Abstand gehalten werden könnten.
„Die Oberliga ist dieses Jahr so verrückt, wie wohl nie zuvor. Jeder kann jeden schlagen“, so Heiko Vogler, der neben dem Traineramt auch sportlicher Leiter beim ERC Sonthofen ist. Lindau besiegte zuletzt Selb und Peiting, musste dann aber ausgerechnet in Weiden eine 0:4-Niederlage hinnehmen. Die torgefährlichsten Goalgetter der Oberpfälzer heißen Martin Heinisch, Matt Abercrombie und Josef Straka. Doch die Bulls sind vorbereitet: Unter der Woche wurde das Überzahlspiel nochmals intensiv trainiert, außerdem gab es intensive Videoanalysen. Gleiches gilt auch für die Einstimmung auf das Weihnachts-Auswärtsderby bei den Lindau Islanders am Bodensee. Der Kader ist deutlich stärker als zu Saisonbeginn.
Marco Sternheimer, der erst am Dienstag für seinen Heimatverein, die Augsburger Panther, in der DEL zum Einsatz kam und ERC-Kapitän Vladimir Kames hatten am Donnerstag ein ganz besonderes Vorbereitungsprogramm. Mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 2c von der Grundschule an der Berghofer Straße in Sonthofen standen sie zusammen auf dem Eis und übten Schlittschuhlaufen und Eishockeyspielen. Lehrerin Patricia Gessenharter war froh über die Unterstützung der Eishockeyspieler. So konnten für die insgesamt 16 teilnehmenden Kinder unterschiedliche Gruppen gebildet werden und jeder konnte nach seinem Leistungsniveau trainieren.