ERC Sonthofen verliert 2:7 in PeitingBulls treffen in Play-offs auf Icefighters Leipzig
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Peiting ging bereits nach fünf Minuten durch Andreas Feueracker in Führung, er baute diese in der elften Minute auf 2:0 für die Gastgeber aus. Ferdinand Dürr, der das Tor der Sonthofer hütete, war grippal angeschlagen, weitere Treffer musste er aber im ersten Drittel nicht mehr hinnehmen. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Peiting die Anzahl der Torschüsse und kam so zu noch mehr Gelegenheiten. Kostourek und Dietz schließlich mit den Treffern zum 3:0 und 4:0 für den ECP. Im letzten Drittel wechselte Trainer Heiko Vogler Ferdinand Dürr aus und brachte mit Florian Lempenauer den vierten Mann auf der Torhüterliste des ERC. Gleichzeitig war dieser Spielabschnitt auch der erfolgreichste des gesamten Spiels für die Oberallgäuer. Zwar hatte Kopp zunächst zum 5:0 für Peiting getroffen, doch dann besorgte Kyle Just in Überzahl den ersten Treffer für Sonthofen. Roehl legte direkt mit dem 5:2 nach. In Überzahl traf zunächst Dietz, ehe Bartsch den 7:2-Endstand herbeiführte. Lempenauers beste Aktion: Er hielt einen für Peiting gegebenen Penalty gegen den ERC Sonthofen.
In der Oberliga Nord fiel gleichzeitig die Entscheidung, gegen wen der ERC Sonthofen das Play-off-Achtelfinale spielen wird. Die Hannover Scorpions standen auf Platz drei, hatten aber spielfrei. Essen hätte mit einem Sieg gegen Leipzig an Hannover vorbeiziehen können, Leipzig wiederum musste mit mindestens vier Toren Unterschied gegen Essen gewinnen, um den dritten Platz zu sichern. Und das beinahe unmögliche wurde wahr: In der 58. Minute schoss Niklas Hildebrand das entscheidende Tor zum 7:3-Sieg über Essen für die Icefighters Leipzig. Damit steht fest, dass die Bulls am Freitag zunächst nach Sachsen reisen, ehe es zum Heimspiel am Sonntag um 18 Uhr in Sonthofen kommt. Eine erste Entscheidung könnte bereits beim dritten Aufeinandertreffen am Dienstag wiederum in Leipzig fallen. Der Spielmodus ist Best-of-Five, heißt: Drei Siege werden für ein Weiterkommen benötigt.
Heiko Vogler: „Wir werden Videomaterial über Leipzig sichten und uns so ein Bild unseres Gegners machen. Nach dem trainingsfreien Montag liegt ab Dienstag der Fokus auf der Playoff-Vorbereitung. Wir respektieren Leipzig und werden versuchen, ihnen unser Spiel aufzuzwingen. Angst werden wir keine haben.“