ERC Sonthofen steht vor schweren HürdenFreitag in Deggendorf – am Sonntag kommt Landshut
(Foto: Imago)Das kommende Wochenende verspricht einiges an Brisanz. Am Freitag treten die Sonthofer Bulls beim Deggendorfer SC an, der bisher acht Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte. Das Heimspiel am Sonntag ist für den ERC Sonthofen eine Premiere. Mit dem Altmeister EV Landshut kommt es erstmals zum Duell beider Teams um Punkte.
Wenn am Freitag um 20 Uhr das Spiel in Deggendorf beginnt, dann treffen die Bulls auf ein Team, das in der Sommerpause grundlegend verändert worden ist. So hat Trainer Jiri Otoupalik seiner diesjährigen Mannschaft deutlich das tschechische Spielsystem verordnet und somit wieder viel Leben eingehaucht. In den Einzelstatistiken belegen die Spieler aus Niederbayern keine vorderen Plätze, dafür ist das Team sehr ausgeglichen. Ein wichtiger DSC-Neuzugang war der in Sonthofen gut bekannte Robin Slanina. Slanina hat in der letzten Saison für Sonthofen in 29 Spielen 21 Tore und 12 Torvorlagen erziel. Der Vorstand der Bulls wollte Robin unbedingt weiterverpflichten, konnte aber mit dem Angebot aus Deggendorf nicht mithalten.
Wenn am Sonntag um 18 Uhr der EV Landshut erstmals in Sonthofen um Punkte kämpft, dann hat es der ERC mit einem der prägenden Vereine der deutschen Eishockeygeschichte zu tun. Landshut, das sind Namen wie Erich Kühnhackel, die Truntschka-Brüder oder Alois Schloder, die das deutsche Eishockey über Jahre geprägt haben. Nach vier Spieltagen in der Oberliga Süd liegen die Gäste noch hinter den Erwartungen zurück, denn im Team der Gäste ist sehr viel Potenzial.
Beim ERC ist Marc Sill wieder einsatzbereit, somit hat Trainer Dave Rich im Sturm wieder mehr Möglichkeiten. Wahrscheinlich kann Christian Tarrach noch nicht für die Bulls spielen, deshalb wird von Kaufbeuren Philipp Messing für Sonthofen auflaufen.