ERC Bulls Sonthofen schlagen sich selbstBittere 1:2-Niederlage gegen den EV Füssen
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Im ersten Drittel hatten die Bulls den besseren Start und konnten wegen eines Torwartfehlers bereits in der dritten Spielminute durch Robert Hechtl mit 1:0 in Führung gehen. Doch der Altmeister aus Füssen schlug prompt zurück: Nur zwanzig Sekunden später der Ausgleich. Keller traf für den EVF zum 1:1. Im Anschluss waren beide Teams ebenbürtig, klare Torchancen sollten nicht weiter herausgespielt werden und so blieb es beim leistungsgerechten 1:1 bis Drittelende.
Im zweiten Drittel übernahm der ERC zunehmend das Spielgeschehen. Mehrere Torchancen konnten sich die Bulls erspielen, doch diese blieben ungenutzt. Aber auch Füssen blieb weiterhin bei Kontern gefährlich. Über das gesamte Drittel verpassten es die Bulls, sich eine verdiente Führung herauszuspielen, und so blieb es beim 1:1 nach 40 Minuten.
Direkt nach Wiederbeginn der Schock auf Seiten des ERC. Nach 26 Sekunden die überraschende Führung für den EV Füssen. Rott traf zur 2:1-Führung für den EVF. Im Anschluss entwickelte sich ein weitestgehend ausgeglichenes Spiel. Die Bulls immer wieder mit hochkarätigen Chancen, aber es blieb bei der mangelnden Chancenverwertung. So nahm Martin Ekrt kurz vor Ende Christian Schneider für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch auch dies sollte diesmal nicht helfen und so blieb es beim bitteren 1:2 gegen den EV Füssen.
Die Bulls bleiben somit auf Tabellenrang elf, der die Teilnahme an der Abstiegsrunde bedeuten würde. Da auch die Selber Wölfe sowie die Blue Devils Weiden ihre Spiele verloren haben, kommt es am Dienstagabend um 20 Uhr daheim zum alles entscheidenden Endspiel gegen den SC Riessersee im Kampf um Rang zehn.
Die Garmischer liegen auf Rang sechs der Tabelle und wollen ihrerseits den Anschluss auf Rang vier nicht verlieren. In den bisherigen Partien gegen die Bulls aus Sonthofen konnte das Team von George Kink bisher zwei Siege einfahren und musste sich einmal geschlagen geben. Für die Bulls gilt einzig und allein ein Sieg, um die Abstiegsrunde noch vermeiden zu können. Hierzu ist man jedoch auch auf die Schützenhilfe aus Regensburg oder Höchstadt angewiesen.