Eisbären Regensburg verpatzen Play-off-Auftakt4:5-Niederlage nach Verlängerung gegen Leipzig
(Foto: dpa)Dabei legten die Regensburger eigentlich in der Anfangsphase ein unglaubliches Tempo vor und Gästegoalie Patrick Glatzel musste gleich in den ersten Minuten mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. In der neunten Minute war er aber geschlagen, als Andrew Schembri in Überzahl das 1:0 erzielte. Nur zwei Minuten später schlugen die Regensburger gleich nochmal zu. Wiederum in Überzahl war es Nikola Gajovsky, der Glatzel keine Chance ließ. In der Folge spielten nur die Hausherren und die Sachsen hatten Glück, dass sie sich lediglich mit einem 0:2-Rückstand in die Pause retten konnten.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die Regensburger die Partie im Griff. In der 31. Minute war es erneut Andrew Schembri, der für die Hausherren erfolgreich war und das 3:0 markierte. Die Leipziger hatten keinen Zugriff auf das Spiel, sollten jedoch durch eine eigene Überzahlsituation wieder Morgenluft schnuppern. Da traf nämlich Robin Slanina nach einem Fehler von Eisbären-Goalie Patrick Berger zum 1:3 aus Leipziger Sicht (36.). In der Folge agierten die Regensburger viel zu hastig und mussten noch zwei weitere Strafzeiten schlucken. Bis zum Ende des Drittels konnten diese zwar ohne Gegentreffer überstanden werden, doch direkt nach dem letzten Seitenwechsel musste EVR-Goalie Patrick Berger hinter sich greifen.
In der 41. Minute brachte Roberto Geiseler die Leipziger Fans zum Jubeln, als er auf 2:3 verkürzte. Ab diesem Zeitpunkt waren die Eisbären nicht mehr präsent und sorgten für ein wahres Fehlpassspektakel. Diese aufkommende Unsicherheit nutzten die Gäste eiskalt aus. Zunächst einmal sorgte Connor Hannon für den Ausgleich (46.) und dann brachte er die Leipziger sogar in Führung (53.). Alles sah nach einer Regensburger Niederlage nach regulärer Spielzeit aus, doch 76 Sekunden vor dem Ende der Partie schlugen die Eisbären noch einmal zurück. Diesmal war es Constantin Ontl, der die Regensburger in die Verlängerung rettete.
In dieser versuchten die Hausherren, das Heft wieder in die Hand zu nehmen, agierten aber viel zu zögerlich. So kam es, wie es kommen musste. Erneut Connor Hannon fasste sich ein Herz und überwand Patrick Berger zum nicht unverdienten 5:4-Erfolg.