Eisbären Regensburg stürmen ins Oberliga-FinaleSouveräner 7:1-Erfolg gegen Hannover Scorpions

7:1 hieß es am Ende, wobei sich die Gäste kurz vor Ende des Spiels als schlechte Verlierer erwiesen. Beide Mannschaften agierten in einer zunächst sehr taktisch geprägten Partie extrem defensiv und so blieben große Torchancen Mangelware. Die Eisbären waren zwar optisch überlegen, doch die Gäste brachten die Regensburger Defensive mit ihren Vorstößen immer wieder in die Bredouille. Zudem hatten die Scorpions Glück, dass das Schiedsrichtergespann zum Teil klarste Fouls an Regensburger Akteuren ungesühnt ließen. In der zehnten Minute war es dann aber so weit. Andrew Schembri gelang das vielumjubelte 1:0 für die Hausherren. Die Regensburger gaben weiter den Ton an, doch erst nach dem Seitenwechsel fielen weitere Treffer.
So war es Richard Divis, der den erlösenden zweiten Treffer für die Eisbären erzielte (33.). Divis packte kurz darauf erneut den Hammer aus und zimmerte den Puck in Regensburger Überzahl in die Maschen (35.). Die Gäste hatten zu dieser Zeit nach zwei vollkommen unnötigen Fouls doppelte Unterzahl und auch die zweite Strafzeit nutzten die Regensburger gnadenlos aus. Andrew Schembri schnürte in der 36. Minute sein persönliches Doppelpack und stellte die Weichen auf Sieg.
Auch das letzte Drittel gehörte den Regensburgern. Zwar gelang Christoph Koziol in der 49. Minute der Ehrentreffer für die Gäste, doch die Eisbären antworteten schnell. Andrew Schembri verwertete ein schönes Zuspiel von Christoph Schmidt zum 5:1 (53.). Danach wurde es von Seiten der Scorpions sehr hässlich. Zunächst einmal kassierte Victor Knaub nach einem üblen Stockcheck eine Matchstrafe und kurz darauf stürmte die komplette Gästemannschaft die Regensburger Mannschaftsbank, um den Frust über das eigene Scheitern zu kompensieren. Die Eisbären behielten jedoch kühlen Kopf und ließen sich zu keinen unnötigen Aktionen hinreißen. Vielmehr lieferten sie ihre Antwort auf dem Eis. So markierte Tomas Plihal das 6:1 (56.) und dem überragenden Andrew Schembri gelang kurz darauf der siebte Regensburger Treffer (57.). Die Eisbären erreichen durch diesen Sieg das Finale der Oberliga und spielen damit um den Aufstieg in die DEL2.