Eisbären Regensburg starten erfolgreich ins Play-off-Halbfinale5:4-Erfolg gegen Höchstadt Alligators
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Im ersten Duell der Halbfinalserie gegen die Höchstadt Alligators überzeugten die Regensburger Eisbären zunächst auf ganzer Linie. So übten sie enormen Druck auf das von Benjamin Dirksen gehütete Gehäuse aus und gingen schnell in Führung. Erik Keresztury überwand Dirksen aus kurzer Distanz (6.). Die Eisbären drückten weiter aufs Tempo und das 2:0 lag in der Luft. In der 12. Minute war es dann wirklich so weit. Constantin Ontl nutzte einen Abpraller von Dirksen zum zweiten Regensburger Treffer. Die Eisbären waren bis zu diesem Zeitpunkt drückend überlegen und EVR-Goalie Peter Holmgren noch nicht gefordert. Das änderte sich, als die Höchstadter erstmals in Überzahl agieren durften und sich gute Chancen erarbeiteten. Holmgren war jedoch auf dem Posten. Auch in der Folgezeit waren die Gäste präsentiert, ein Torerfolg sollte ihnen im ersten Abschnitt allerdings nicht gelingen.
Auch in den zweiten Abschnitt starteten die Eisbären gut und waren die klar bessere Mannschaft. Als Peter Flache trocken abzog und das 3:0 erzielte (24.)., schien eine kleine Vorentscheidung in der Partie gefallen zu sein. In der Folge nahmen die Regensburger dann aber ein wenig Tempo aus dem Spiel, was vermutlich auch an den schwindenden Kräften lag. Die Gäste nutzten diese Schwächephase gnadenlos aus und verkürzten durch die Treffer von Michail Guft-Sokolov (30.) und Jiri Mikesz (34.) auf 2:3. Wieder einmal war vor dem letzten Drittel höchste Spannung angesagt.
Diese Spannung sollten die Zuschauer vor den Bildschirmen auch geboten bekommen. Zwar erzielten die Eisbären nach einem schönen Konter durch Constantin Ontl das 4:2 (48.), doch postwendend kamen die Gäste zurück ins Spiel. Anton Seewald traf in selbiger Spielminute zum 3:4 aus Höchstadter Sicht. Die Gäste waren jetzt am Drücker und der Ausgleich lag in der Luft. Doch erneut waren es die Regensburger, die den nächsten Treffer erzielten. Nikola Gajovsky machte in Überzahl den Sieg der Eisbären perfekt, als er zum 5:3 traf (56.). In der letzten Sekunde verkürzten die Gäste trotzdem noch einmal. Milan Kostourek markierte mit der Schlusssirene den vierten Höchstadter Treffer.