Eisbären Regensburg gehen in der Play-off-Serie in FührungHart umkämpfter 3:2-Erfolg gegen Memmingen
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Im ersten Abschnitt zeigten die Eisbären Nerven und fanden nicht zum gewohnten Spielrhythmus. Die sich bietenden Chancen vereitelte zudem ein glänzend aufgelegter Jochen Vollmer im Memminger Kasten. So kam es, wie es kommen musste, denn als niemand auf den von der Strafbank zurückkehrenden Christopher Kasten achtete, konnte dieser überlegt zum 1:0 für die Gäste einschieben (1.).
Nach dem Seitenwechsel agierten die Eisbären dann aber forscher und Goalie Jochen Vollmer war unter Dauerbeschuss. In der 25. Minute musste aber auch er sich geschlagen geben, als Tomas Schwamberger allen davonzog und zum 1:1-Ausgleich traf (25.). Die Regensburger hatten jetzt mächtig Oberwasser und sollten sich mit einem weiteren Treffer belohnen. Diesmal war es Jakob Weber, der den Puck in die Maschen schlenzte (32.).
Der Schlussabschnitt versprach also viel Spannung. Zunächst einmal war es Nikola Gajovsky, der mit seinem erfolgreichen Alleingang die Weichen auf Sieg stellt. Sein Treffer zum 3:1 in der 50. Minute stellte aber noch lange nicht die Vorentscheidung dar. Lars Grötzinger glich für die Gäste aus (55.) und als Richard Divis 90 Sekunden vor dem Ende der Partie eine fragwürdige Strafzeit aufgebrummt bekam, konnten die Memminger durch die Herausnahme von Jochen Vollmer sogar mit zwei Mann mehr agieren. Ein Treffer gelang ihnen trotz guter Chancen allerdings nicht mehr und so retteten die Eisbären ihren hauchdünnen Vorsprung über die Zeit.