Eisbären Regensburg feiern hart erkämpften 5:4-Overtime-Sieg Topspiel gegen Selber Wölfe
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Von Anfang an entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, wobei die Gäste aufgrund zahlreicher Strafzeiten gegen die Eisbären zunächst einen optisch besseren Eindruck hinterließen. Genützt hat es ihnen jedoch in den ersten 20 Minuten nichts, denn das einzige Tor im ersten Abschnitt erzielten die Eisbären. Tomas Schwamberger vollendete in der vierten Minute zum 1:0.
Auch in den Mittelabschnitt starteten die Hausherren mit einem Mann weniger, sollten diese Unterzahlsituation aber schadlos überstehen. Kurz nachdem Fabian Herrmann auf die Eisfläche zurückkehrte, gelang den Wölfen dann aber doch der Ausgleich. Lanny Gare erzielte das 1:1 per Schlenzer von der blauen Linie (22.) In der Folgezeit trafen die Unparteiischen dann nicht immer die richtigen Entscheidungen und häufig waren die Eisbären die Leidtragenden. Dennoch ließen sich die Mannen von Max Kaltenhauser nicht beirren und blieben ihrer Linie treu. Nachdem die Regensburger weitere Unterzahlsituationen überstanden, war es Peter Flache, der im Powerplay der Eisbären zum 2:1 traf (29.). Jetzt zeigten die Gäste Nerven und die Oberpfälzer nahmen das Heft in die Hand. Zuerst griff Goalie Michel Weidekamp bei Leon Zitzers Treffer zum 3:1 daneben (35.) und dann musste Weidekamp auch noch einen eher harmlosen Schlenzer von Jakob Weber passieren lassen (36.). Die Wölfe waren bedient und sehnten die Pausensirene herbei.
Kurz nach Beginn des Schlussdrittels war es dann EVR-Torwart Peter Holmgren, der einen haltbaren Schuss von Robert Hechtl durch die Schoner gleiten ließ (41.). Die Gäste witterten jetzt noch einmal ihre Chance und waren jetzt das bessere Team. Die Tore durch Herbert Geisberger (52.). und Robert Hechtl (56.) die logische Konsequenz.
Es ging in die Verlängerung und hier hatten die Eisbären das bessere Ende für sich. Jakob Weber brachte den Puck im Gehäuse der Selber unter und sicherte den Regensburgern damit den Zusatzpunkt.