Eisbären Regensburg bieten blamable Vorstellung gegen LeipzigDeftige 1:5-Niederlage im dritten Vergleich

Wer glaubte, dass der Sieg in Leipzig den Regensburgern endlich den benötigten Antrieb verleihen würde, der sah sich getäuscht. Die Oberpfälzer zeigten sich völlig von der Rolle und ließen jegliche Attribute vermissen, die in den Playoffs eigentlich selbstverständlich sein sollten. So konnten sich die Eisbären im ersten Drittel keine einzige nennenswerte Torchance erarbeiten und auch Goalie Patrick Berger zeigte sich verunsichert. Bereits in der 3. Minute brachte Marvin Miethke die Sachsen in Führung. Die Gäste spielten fortan mit den Regensburgern Katz und Maus und so hatten die Eisbären Glück, dass es zunächst beim 1:0 für die Gäste blieb. In der 11. Minute war es dann aber doch so weit. Oliver Noack düpierte Patrick Berger mit einem Schlenzer von der blauen Linie. Auch in der Folge spielten nur die Leipziger und so retteten sich die Eisbären mit einem schmeichelhaften 0:2 in die Drittelpause.
Im zweiten Drittel bekamen die 1360 Zuschauer der Donau Arena das gleiche Bild zu sehen. Der völlig allein gelassene Michael Burns schob in der 25. Minute zum 3:0 ein und Connor Hannon legte den vierten Leipziger Treffer nach (28.). Nach Andrew Schembri`s Treffer (30.) keimte bei den Regensburger Fans kurz Hoffnung auf, doch diese sollte sich schnell zerschlagen. Die Eisbären fielen wieder in ihren alten Trott zurück und so hatte man erneut Glück, das die Leipziger in der Folge selbst beste Chancen ungenutzt ließen. In der 40. Minute belohnten sie sich allerdings für ihr Engagement, als Michal Schön einen Fehlpass von Lukas Heger zum 5:1 aus Leipziger Sicht nutzte.
Im Schlussabschnitt ließen die Gäste dann Gnade vor Recht ergeben und beschränkten sich vermehrt auf die Verteidigung ihres Vorsprungs. Auch eine Reihenumstellung brachte bei den Regensburgern keine Besserung und nennenswerte Torchancen gab es ebenfalls nicht zu verzeichnen. Dafür hatte Patrick Berger auf der Gegenseite mehrfach die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Am Freitag kommt es nun zum vierten Aufeinandertreffen beider Teams. Die Regensburger werden dann allerdings ein völlig anderes Gesicht zeigen müssen, um das frühzeitige Play-off-Aus doch noch zu verhindern.