Eisbären Regensburg bezwingen Riessersee in rasantem Spiel mit 6:3Mitreißendes Topspiel
(Foto: dpa)Das Spiel stand ganz im Zeichen des Kampfes gegen den Krebs und so erhielten viele Betroffene, deren Angehörige und ehrenamtliche Helfer einer regionalen Spendenaktion freien Eintritt in die Donau-Arena. Zudem wurden zahlreiche T-Shirts verkauft, deren Erlös der Kinderkrebshilfe zugutekommt.
Das traditionsreiche Aufeinandertreffen nahm dann auch gleich Fahrt auf. Bereits in der zweiten Minute war es Lukas Heger, der die Eisbären nach schöner Einzelleistung in Front brachte. Auch im Anschluss hatten die Hausherren mehr vom Spiel und zahlreiche hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Dennoch waren es die Garmischer, die nach dem ersten gefährlichen Angriff jubeln durften. Gabriel Federolf trug sich dabei in die Torschützenliste ein (8.). Die Antwort der Regensburger ließ nicht lange auf sich warten. Benedikt Böhm umkurvte Gästegoalie Daniel Fießinger und traf zum vielumjubelten 2:1 (15.).
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur Sekunden, ehe erneut die Oberbayern am Zug waren. Dennis Lobach tunnelte dabei den am heutigen Abend nicht ganz sicheren Regensburger Torhüter Peter Holmgren (21.). Es ging munter weiter und auch Peter Guldas Treffer zum 3:2 für die Eisbären (31.), wurde durch Mike Glemser postwenden egalisiert. (32.). Die Torreihenfolge blieb jedoch auch beim nächsten Treffer erhalten, denn erneut setzten die Regensburger den nächsten Nadelstich. Der aufopferungsvoll kämpfende Kapitän Peter Flache belohnte seine gut Leistung mit dem 4:3, als er einen Schuss von Korbinian Schütz unhaltbar abfälschte (34.). Beinahe hätte Holmgren kurz darauf einen Schlenzer durch die Schoner ins Tor passieren lassen müssen, doch die Scheibe trudelte am Pfosten vorbei.
Im Schlussdrittel wurde es dann turbulent. Beide Mannschaften gaben sich keine Blöße und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Das Tempo blieb am Anschlag und doch sollte sich für die Eisbären das Spiel mit vier Reihen auszahlen. Je näher die Partie dem Ende zuging, desto mehr verlagerten sich die Spielanteile zugunsten der Regensburger. Ein Fehler von Daniel Fießinger sorgte dann für die Vorentscheidung. So ließ er einen Schlagschuss von Richard Divis durch die Beine gleiten (53.) und von diesem Nackenschlag sollten sich die Gäste nicht mehr erholen. Im Gegenteil, denn Leopold Tausch setzt mit seinem Traumtor zum 6:3 den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie (56.). Am Sonntag reisen die Eisbären nach Sonthofen, ehe es am nächsten Mittwoch vor heimischer Kulisse zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer aus Peiting kommt.