Eisbären Regensburg bezwingen Memmingen mit 4:3803 Zuschauer sehen Spitzenspiel der Oberliga Süd

Zum ersten Mal in dieser Saison gehörte auch Neuverpflichtung Marvin Schmid zum Aufgebot der Eisbären. Der junge Stürmer verletzte sich in der Vorbereitung schwer und konnte nun endlich wieder aufs Eis zurückkehren. Dabei zeigte er von Beginn an eine sehr gute Leistung und dürfte sich im weiteren Saisonverlauf durchaus als Verstärkung erweisen.
Die Partie gegen Memmingen sollte für die 803 Zuschauer in der Donau Arena durchaus unterhaltsam sein. So zeigten beide Mannschaften von Beginn an eine konzentrierte Leistung und hielten das Tempo hoch. Die Gäste erspielten sich einige optische Vorteile, ohne jedoch tatsächlich gefährlich vor EVR-Goalie Peter Holmgren aufzutauchen. In der achten Minute belohnte dann Alec Alroth die Bemühungen der Gäste, als er einen schönen Angriff zum 1:0 für die Memminger abschloss. Nur eine Minute später kopierten die Eisbären scheinbar diesen Spielzug, denn Richard Divis traf nach Vorarbeit von Nikola Gajovsky aus ähnlicher Position.
Im zweiten Abschnitt wurden die Eisbären dann in eigener Überzahl kalt erwischt. Linus Svedlund nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Regensburger Hintermannschaft eiskalt aus und traf zum 2:1 für die Gäste. In der Folge kamen die Eisbären dann immer besser ins Spiel und Memmingens Neuzugang im Tor, Niklas Deske, hatte alle Hände voll zu tun. In der 27. Minute war aber auch er geschlagen, als erneut Richard Divis Maß nahm und den Puck in den Winkel hämmerte. Es sollte für die Eisbären sogar noch besser kommen. Diesmal war es Andre Bühler, der Deske aus dem Slot heraus überwand (31.). Gegen Ende des zweiten Drittels wurde es dann aufregend, da sich die Teams immer wieder zu unnötigen Fouls hinreißen ließen. Die hitzige Partie fand allerdings einen unrühmlichen Höhepunkt, als Lion Stange nach einem üblen Kniecheck gegen EVR-Stürmer Erik Keresztury völlig zu Recht mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt wurde.
Nach dem Seitenwechsel nutzten die Eisbären diese Überzahlmöglichkeit aus. Lars Schiller traf zum 4:2 für die Hausherren. Die Regensburger hatten die Partie weiter gut im Griff und ließen viele Gelegenheiten ungenutzt. Als Matej Pekr auf der Gegenseite allerdings auf 3:4 verkürzte (48.) witterten die Memminger ihre Chance. Immer wieder waren sie kurz vorm Ausgleich, doch Peter Holmgren ließ sich nicht mehr überwinden. So blieben wichtige drei Punkte bei den Gastgebern in der Donau-Arena.