Eisbären Regensburg bezwingen Halle erneut mit 3:1EVR steht dicht vor dem Viertelfinale

Vor 3009 Zuschauern in der Donau Arena starteten die Hausherren furios und so fand bereits in der sechsten Minute ein Schuss von Arnoldas Bosas den Weg in den Kasten der Hallenser. Die Eisbären hatten in dieser Situation Glück, dass der Treffer trotz vermeintlich hohen Stocks anerkannt wurde. Auch danach hatten die Regensburger mehr vom Spiel. Die beste Gelegenheit der Gäste konnte indes der starke EVR-Goalie Peter Holmgren gegen Ex-NHL-Spieler Nathan Robinson entschärfen. Eine ganz schwache Leistung bot dagegen das Unparteiischengespann um Hauptschiedsrichter Ulpi Sicorschi. So wurden nicht nur zahlreiche Fouls übersehen, auch die Linesmen trafen in vielen Situationen die falschen Entscheidungen.
Im zweiten Abschnitt wurden die Gäste dann stärker, aber Peter Holmgren war nicht zu überwinden. Auch nicht, als Nathan Robinson ein unberechtigter Penalty zugesprochen wurde. Die Gäste mussten im Anschluss ebenfalls einige Strafzeiten hinnehmen, die nur schwer nachzuvollziehen waren, doch die Regensburger präsentierten sich in Überzahl zu harmlos. In der 40. Minute wurde es dann noch einmal dramatisch. Zunächst einmal konnten die Gäste den schon am Boden liegenden Holmgren nicht überwinden und im direkten Gegenzug verpasste Peter Flache nach Zuspiel von Jason Pinizzotto das leere Gehäuse.
In der 45. Minute sorgte dann Pinizzotto selbst für den zweiten Treffer, als er einen Schlagschuss von Peter Flache ins gegnerische Gehäuse ablenken konnte. Die Saale Bulls warfen zwar noch einmal alles nach vorne, doch immer wieder war bei Peter Holmgren Endstation. In der 52. Minute sorgte der agile Korbinian Schütz dann endgültig für die Vorentscheidung, als er aus der Drehung das 3:0 erzielte. Zwar nahm Gästecoach Dave Rich frühzeitig seinen Goalie vom Eis und Philipp Gunkel traf tatsächlich zum Anschluss (57.), doch dieser Treffer kam für eine Aufholjagd zu spät.
Michael Pohl