EHV Schönheide im Duell mit LindauDer Kampf um den Klassenerhalt geht weiter

Das erste Spiel steigt am Freitag, 24. Februar, um 19.30 Uhr am Bodensee, ehe sich beide Mannschaften am Sonntag, 26. Februar, um 17 Uhr zum zweiten Spiel im Schönheider Wolfsbau erneut gegenüberstehen.
Nach maximal fünf Spielen gegen den EV Lindau (drei Siege sind für den Klassenerhalt notwendig) wird feststehen, ob sich der EHV Schönheide 09 sportlich für die Saison 2017/18 in der Oberliga Süd qualifiziert hat oder der Abstieg in die wenig attraktive Regionalliga Ost ansteht. An letztgenanntes Szenario möchte man im Erzgebirge gar nicht erst denken und so liegt der Fokus nach der durchwachsenen Verzahnungsrunde einzig und allein darauf, die Klasse zu halten. Der Viertelfinalgegner, die Lindau Islanders, schlossen die Hauptrunde in der Oberliga Süd auf dem zehnten Tabellenplatz ab und konnten die beiden Vergleiche gegen den EHV 09 jeweils ganz knapp mit 3:2 und 2:1 für sich entscheiden. Geht es nach den Wölfen, soll es jetzt im Viertelfinale natürlich genau andersrum laufen und der EHV 09 wird gleich beim ersten Spiel am Freitag in Lindau alles versuchen, mit einem Sieg am Bodensee das Heimrecht ins Erzgebirge zu holen. Selbstredend wird dies keine leichte Aufgabe, denn die Islanders haben ihre Verzahnungsrunde deutlich souveräner absolviert und nur knapp den ersten Platz in ihrer Gruppe verpasst, als man am letzten Spieltag zu Hause dem EHC Waldkraiburg mit 2:3 unterlag.
Nachdem die Spieler Zdenek Cech, Jeffrey Smith, Michal Mlynek und Troy Bigam in der Hauptrunde zu den auffälligsten Akteuren zählten, haben sich in der Verzahnungsrunde noch Jiri Mikesz und Andreas Farny hinzugesellt, wonach den Wölfen Schwerstarbeit ins Haus steht, die Offensivabteilung der Lindauer in Schach zu halten. Andererseits besitzen aber auch die Wölfe ihre Qualitäten und gestalten sich die kommenden Partien ähnlich derer in der Hauptrunde, könnte es eine ganz enge Serie zwischen beiden Mannschaften werden.
Ein wichtiger Faktor wird dabei sein, welches Team die jeweils knapp 500 Kilometer weite Anreise am besten verkraftet. Zudem müssen Einstellung und Leistungsbereitschaft bei jedem Spieler im EHV-Team stimmen, denn nur als geschlossene Einheit und mit dem unbedingten Siegeswillen wird das Ziel Klassenerhalt realisierbar sein.