EHV Schönheide 09 spielt weiterGrünes Licht
(Foto: dpa)„Dank unserer Hauptsponsoren, Vereinshelfer und durch die höheren Zuschauerzahlen zu den letzten Spielen und davon ausgehend und hoffend, dass uns Sponsoren und Fans auch weiter unterstützen, können die Kosten für den Spielbetrieb in der Verzahnungsrunde gedeckt werden“, erklärte der EHV 09. Die Wölfe starten am Freitag, 20. Januar, 19 Uhr mit einem Heimspiel in die Verzahnungsrunde. Gegner im Wolfsbau sind die Ice Dogs vom EV Pegnitz, die sich quasi in letzter Sekunde noch den achten Tabellenplatz in der Bayernliga sicherten. Am Sonntag tritt der EHV 09 dann beim Tabellenfünften der Bayernliga, beim TSV Peißenberg, an. Weitere Gruppengegner sind der Höchstadter EC, ECDC Memmingen und ESC Dorfen.
Jede Gruppe spielt eine Einfachrunde (Hin- und Rückspiel). Die ersten vier Mannschaften sind dann für das Playoff-Viertelfinale (24. Februar bis 7. März) qualifiziert, das im Best-of-Five-Modus (A1-B4, A2-B3, B1-A4, B2-A3) ausgetragen wird. Die vier Mannschaften, die das Halbfinale erreichen, sind dann bereits für die Oberliga Süd 2017/18 qualifiziert.
Mit einer starken kämpferischen Mannschaftsleistung hat der EHV Schönheide 09 am Sonntag im heimischen Wolfsbau den Deggendorfer SC mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) bezwingen können und somit einen versöhnlichen Hauptrundenabschluss hingelegt. Matchwinner waren neben Petr Gulda, dem zwei Tore und ein Assist gelangen, vor allem Wölfe-Goalie Florian Neumann, welcher gestern nicht nur seinen 25. Geburtstag, sondern gleichzeitig auch seinen ersten Shutout in dieser Saison feiern konnte.
So klar, wie es das Endergebnis vermuten lässt, war die Partie gegen den Deggendorfer SC ganz und gar nicht. Der DSC war über weite Strecken der Begegnung die spielbestimmende Mannschaft, schaffte es aber nicht, selbst hochkarätige Chancen in Tore umzumünzen, was in erster Linie an der guten Defensivarbeit der Wölfe lag und zudem EHV-Goalie Florian Neumann an seinem 25. Geburtstag ein fehlerfreies Spiel ablieferte. Letztendlich schossen die Hausherren dann auch zur richtigen Zeit die Tore. So geschehen in der neunten Spielminute, als Petr Gulda nach schöner Vorarbeit von Julius Michel und Dennis Gulda die 1:0-Führung markierte. Ähnlich wie schon beim Auswärtssieg am Dienstag in Bad Tölz, sollte der knappe Vorsprung bis in die Schlussphase der Partie halten, denn Deggendorf biss sich ein ums andere Mal die Zähne an der EHV-Abwehr aus und bekam zehn Minuten vor dem Ende auch noch einen vermeintlichen Treffer wegen Torraumabseits aberkannt. Nachträglich betrachtet, sicher die spielentscheidende Szene, denn quasi im Gegenzug liefen die Wölfe einen Konter, welchen Miroslav Jenka auf Zuspiel von Petr Gulda zum 2:0 (51.) abschloss. Deggendorf riskierte zwei Minuten vor Ultimo dann noch einmal alles und nahm seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch anders als in Bad Tölz, hielt dieses Mal die Wölfeabwehr stand und mit seinem zweiten Treffer im Spiel sorgte Petr Gulda mit dem 3:0 (59.) ins verwaiste DSC-Gehäuse für ausgelassenen Jubel unter den gut 400 Wölfefans.
Tore: 1:0 (8:14) P. Gulda (D. Gulda, Michel), 2:0 (50:37) Jenka (P. Gulda, D. Gulda), 3:0 (58:39) P. Gulda (Becker, Wenter/ENG). Strafen: Schönheide 14 + 10 (Becker), Deggendorf 4. Zuschauer: 413.