EHV 09 trifft auf Klostersee und LandshutEVL erstmals zu Gast

Bevor die Oberliga Süd aufgrund des Deutschland-Cups (6. bis 8. November) eine einwöchige Spielpause einlegt, sind für den EHV Schönheide 09 noch zwei Spiele zu absolvieren. Zunächst treffen die Wölfe am Freitag, 30. Oktober, um 20 Uhr im Eisstadion Grafing auf den EHC Klostersee, ehe am Sonntag, 1. November, um 18 Uhr der EV Landshut seine erste Visitenkarte im Schönheider Wolfsbau abgibt.
Der EHC Klostersee ist das einzige Team, mit welchem der EHV 09 in dieser Saison noch nicht die Schläger gekreuzt hat. Sehr viel ist den Wölfen über den nächsten Gegner auch nicht bekannt, treffen beide Mannschaften generell zum allerersten Mal aufeinander. Allerdings kann man aufgrund der Quervergleiche in dieser Spielzeit durchaus einige Informationen ableiten, wonach die Grafinger einen eher durchwachsenen Saisonstart hatten und sich mit zwei Auswärtssiegen (2:1 in Bad Tölz, 4:2 in Weiden) und sieben Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz wiederfinden. Vor allem zuhause gelang dem EHC Klostersee noch kein Sieg, was sich aus Schönheider Sicht am Freitag natürlich auch nicht ändern soll. Im Team von Trainer Andrzejs Mitkevich, welches letzte Saison den siebenten Platz nach der Hauptrunde belegte und in der ersten Playoff-Runde an den Selber Wölfen scheiterte, gab es im Sommer nur wenige Veränderungen. Vier Spielerabgängen stehen mit Torhüter Dominik Gräubig, Verteidiger Bernd Rische und den Stürmern Florian Engel, dem Deutsch-Kanadier Anthony Ast und dem US-Amerikaner Cole Gunner fünf Neuzugänge gegenüber. Die auffälligsten Akteure waren in der letzten Saison Raphael Kaefer (51 Scorerpunkte), gefolgt von Gert Acker (46) und dem Finnen Miikka Tuomainen (37). Mit 27 erzielten Toren funktioniert die Offensive des EHC Klostersee auch in dieser Saison, doch in der Defensive hat man mit 48 Gegentoren die bislang schlechteste Quote in der Liga. Genau in dieser Konstellation dürfte der Schlüssel für ein eventuelles Erfolgserlebnis für den EHV 09 liegen. Defensiv gut organisiert und die sich bietenden Torchancen effektiv nutzen. Da sich die Wölfe in dieser Spielzeit zudem auswärts etwas leichter tun, könnte in Grafing durchaus etwas zu holen sein.
Am Sonntag auf heimischen Eis sind die Vorzeichen gegen den EV Landshut nämlich wieder ganz andere. Der letztjährige Zweitligist ist zwar für seine Verhältnisse etwas holprig in die Saison gestartet, doch in den letzten drei Spielen sammelten die Niederbayern immerhin fünf Punkte, wonach ein Aufwärtstrend zu erkennen ist. Allein vom Mannschaftskader her hat Landshut allemal das Zeug, ganz vorn mitzuspielen und hat sich das Team von Cheftrainer Anton Krinner erst einmal richtig an das ungewohnte Klima in der Oberliga Süd gewöhnt, wird mit dem EV Landshut im weiteren Saisonverlauf zu rechnen sein. Die EHV-Verantwortlichen freuen sich auf den erstmaligen Besuch des Altmeisters in Schönheide und hofft auch auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Wölfe-Fans, denn das Team von Trainer Norbert Pascha wird sicher wieder alles versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.