Ehemalige Deutsche Meister kommen an den BodenseeDrei „Hammerspiele“ für die EV Lindau Islanders
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„Es steht eine spannende Woche gegen die großen Alphatiere der Oberliga bevor. Mit Landshut und Rosenheim warten die ehemaligen Meister der 90-er Jahre mit einer übermächtigen Mannschaft auf unser Team“, so Bernd Wucher, 1. Vorsitzender der EV Lindau Islanders. „Diese Gegner lassen sich nur im Kampf besiegen und dafür müssen unsere Jungs 60 Minuten lang über sich hinauswachsen und Herzblut geben. Wir dürfen gespannt sein, wie sich unsere Jungs gegen die DEL2 Anwärter verkaufen.“
Am 31. Oktober um 19 Uhr stehen die Islanders dem Landshuter Team von Axel Kammerer vor heimischem Publikum gegenüber. Der EV Landshut rangiert seit Jahren stets in der oberen Tabellenhälfte der Oberliga Süd und hält momentan auf dem vierten Tabellenplatz den Anschluss an das Spitzentrio. Die bisherigen Spiele der Islanders in dieser Saison gegen die Topmannschaften der Liga, waren meist sehr enge Spiele, was auch am Mittwoch wieder auf ein hochklassiges Eishockeyspiel hoffen lässt. Auch im ersten Spiel gegen den EV Landshut in dieser Saison, sahen die Fans ein spannendes Spiel, mit leichten Vorteilen auf Lindauer Seite im ersten Abschnitt. Im weiteren Spielverlauf drehten die Landshuter das Spiel jedoch und siegten mit einer 4:2-Führung. „Wir hoffen, dass viele Fans zu diesem heißen Spiel vor dem Feiertag ins Stadion kommen, um unsere Lindauer anzufeuern“, so Wucher.
Das nächste Auswärtsspiel folgt am 2. November um 20 Uhr im oberfränkischen Selb gegen die Selber Wölfe. Das Team von Henry Thom befindet sich momentan mit 13 Punkten auf dem achten Tabellenplatz und hat im ersten Spiel gegen die EV Lindau Islanders bereits gezeigt, dass sie auch in diesem Jahr wieder zu den Topmannschaften der Oberliga Süd zählen. Trotzdem reichte es für die EV Lindau Islanders in einem aufregenden Spiel zum Endstand von 7:3. Die Wölfe werden daher mit ihrer starken Offensive aus den beiden DEL2-Stürmern Andreas Geigenmüller der Bayreuth Tiger und Erik Gollenbeck der Eispiraten Crimmitschau sowie dem Kanadier Ryan McDonough versuchen die Niederlage aus der vergangenen Begegnung wieder gutzumachen. „Selb ist unglaublich heimstark und nach einem kleinen Durchhänger wieder auf dem aufsteigenden Ast. Es wird entscheidend sein, wie unsere Jungs die lange Fahrt verkraften und sowohl physisch als auch mental auf dem Eis steht“, so Wucher.
Das nächste Heimspiel in dieser Woche folgt am Sonntag, 4. November, um 18 Uhr gegen den aktuellen Tabellendritten, die Starbulls Rosenheim. Der ehemalige DEL2-Verein zeigte in den bisherigen Spielen dieser Saison gute Leistungen und musste sich nur in zwei Partien seinen Gegnern geschlagen geben. Mit Lukas Steinhauer, der momentane Top-Goalie aus der Liga, sind die Rosenheimer vor allem auch in der Defensive stark aufgestellt. In der ersten Begegnung der beiden Mannschaften zeigten die Lindauer vor allem im ersten Abschnitt ein sehr gutes Spiel und konnte den Rosenheimern lange standhalten. Am Ende gewannen die Starbulls 3:5. Nun hoffen die Lindauer auf eine Revanche vor heimischem Publikum und lassen auf eine spannende Partie hoffen.
„Als Vorstand kann ich mir nur wünschen, dass die Mannschaft vor einem ausverkauften Stadion jeden Tropfen Blut gibt, um bei den Spielen am Wochenende gut auszusehen und Parole zu bieten.“ so Wucher. „Entscheidend für das Erreichen der Play-off-Plätze sind die drei Mannschaften jedoch nicht.“