EHC Waldkraiburg beendet Vorbereitung mit Sieg in Erding6:5-Erfolg bei den Gladiators

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Gegen Mitte des Spiels in Erding musste sich Kirils Galoha den Helm richten- der gegnerische Ellenbogen-Hieb hatte ihm diesen auf dem Kopf nämlich direkt verdreht. Spätestens jetzt, nach den Stockschlägen auf die Hände und gegen den Kopf dürfte dem lettischen Neuzugang beim EHC Waldkraiburg klar geworden sein, dass es nun wieder ernst wird. Am Samstagnachmittag war der zweite Kontingentspieler der Löwen am Flughafen in München gelandet, rund 24 Stunden später stand er bei den Gladiators auf dem Eis und die am Ende 62 Strafminuten (nur Zwei-Minuten-Strafen) belegten, wie diese Partie abgelaufen war. Vielleicht sollte man sich nochmals ins Gedächtnis rufen, worum es in der Vorbereitung eigentlich geht. Aber der Reihe nach: Nach einem tollen Fan-Erlebnis mit dem Showtraining am Freitag in der Raiffeisen Arena ging es in Erding letztmals vor dem Meisterschaftsstart am Freitag in Selb in der Vorbereitung zur Sache. Patrick Zimmermann und Josef Huber spielten bei der U20 des EHC, Lucas Wimmer fehlte erkrankt. Nach nicht einmal zwei Minuten brachte Verteidiger Philipp Seifert die Löwen mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie in Führung (01:48), nach knapp einer Viertelstunde erhöhte Lukas Wagner in doppelter Überzahl auf 2:0 im Nachschuss (14:24). Die Gastgeber machten sich mit vielen Strafen selbst das Leben schwer, konnten sich aber gleichzeitig bei den Löwen bedanken, dass diese aus ihren insgesamt neun (!) Powerplays zu wenig machten. Thomas Rott hatte sich im ersten Drittel eine leichte Verletzung zugezogen, doch nichts gravierendes- dennoch wurde er in diesem „Spiel“, das es nun zunehmend wurde, geschont.

Im zweiten Drittel präsentierten sich die Gladiators besser als der EHC und glichen auch zunächst aus. Florian Zimmermann haute EHC-Keeper Kevin Yeingst zunächst einen Shorthander in die Maschen (25:42), nach dem routinemäßigen Wechsel im Löwen-Gehäuse musste auch Korbinian Sertl schnell hinter sich greifen und Daniel Krzizok jubelte (31:57). Die Löwen kamen mit Glück durch Nico Vogl zwar wenig später wieder in Führung (34:11), dann spielten ihnen die Hausherren mit den Strafzeiten aber wieder in die Karten und Tomas Rousek erhöhte auf 4:2 (39:33).

Im Schlussdrittel sorgten Michael Rimbeck (46:00) und  Lukas Wagner bei doppelter Überzahl (52:20) schnell für klare Verhältnisse. Anschließend wurde es wieder ruppiger und die Strafminuten flogen nur so durchs weite Rund. Dass einen da die Lust schon mal verlassen kann, mag nachvollziehbar sein. Dass man sich dann aber unkonzentriert zeigt und noch drei Gegentore in 59 Sekunden kassiert, hatten die mitgereisten Fans aber nicht verdient. Am übernächsten Wochenende, den 3.Oktober wollen die Löwen mit Fanbussen nach Garmisch zum Spiel gegen die SC Riessersee reisen. Treffpunkt ist um 14:15 Uhr, der Fahrpreis liegt je nach Teilnehmerzahl zwischen 15 und 21 Euro. Anmelden kann man sich wie üblich via Facebook-Direktnachricht, am Fanshop-Stand vor der Raiffeisen Arena am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Weiden oder in der Geschäftsstelle- diese hat in dieser Woche dienstags (16.30 bis 18.30 Uhr) und donnerstags (18 bis 20 Uhr) geöffnet.


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