Effektiv war nur der GegnerERV Schweinfurt
Effektiv war nur der GegnerRegensburg profitierte von den massiven Abschlussschwächen der Dogs und machte seine Tore, wann immer sich die Gelegenheit anbot. Das ist eigentlich schon die ganze Geschichte.
Wie oft hat man es heuer schon im Icedome gesehen: Wieder ein sehr hoffnungsvoller Beginn mit viel Dampf nach vorne in den ersten Minuten. Die Chancen allerdings – zweimal klingelte es bereits an Pfosten und Latte - erarbeitete sich mit großem Engagement erst mal nur die dritte Reihe mit Michele Amrhein, Oliver Dam und Nikos Fissekis heraus. Letzterer musste dann noch vor der ersten Pause verletzt in die Kabine transportiert werden und fiel für den Rest der Partie aus. Ein Konter der Gäste, der durch die Schweinfurter Abwehr wie Butter schnitt, setzte den ersten Dämpfer. Kurz darauf folgte der zweite, als ein Schuss von der Seite unglücklich zum 0:2 abgefälscht wurde. Der Schwung der Mighty Dogs war dadurch zwar nicht ganz gebrochen, aber große Gefahr für EVR-Keeper Cinibulk sprang dabei nicht mehr heraus.
Ähnlich ging es im zweiten Drittel zunächst weiter. Die Bemühungen um den Anschluss waren zweifellos vorhanden, Chancen blieben jedoch erstmal Mangelware. Erst nach Regensburgs drittem Tor im Powerplay bekamen die Schweinfurter mehrere Gelegenheiten, sich ihrerseits im Überzahlspiel zu üben. Und hier hätte das eine oder andere Tor fast fallen müssen, aber der Puck wurde einfach nicht über die Linie gebracht. Nach zwei Unterzahlspielen hintereinander wieder komplett, setzten die Gäste wieder einen schnell und direkt gespielten Konter und damit ihren nächsten Treffer.
Damit war die Sache praktisch schon entschieden, zumal der EVR im letzten Durchgang mit den nachlassenden Dogs nicht sehr viel Mühe hatte und selbst sogar noch zweimal nachlegte – einmal wieder durch einen Gegenstoß mit zwei gegen eins, bei dem ihre Gegenspieler nur weit hinterherliefen. Im letzten Powerplay endlich gelang es auch den Schweinfurtern, die Scheibe im dritten Anlauf ins Netz zu stochern. Als gut eine Minute später Jonas Knaup einen schönen verdeckten Schuss aus dem Hinterhalt abfeuerte und ebenfalls traf, weckte das immerhin die Lebensgeister nochmal. In den verbleibenden sieben Minuten entwickelte sich ein munteres Spielchen, an dem die Schweinfurter Anhänger bei anderem Spielstand Gefallen hätten finden können. Indes blieben die beiden Treffer nur eine kleine Resultatsverbesserung.
Tore: 0:1 (7.) Fical (Dörfler, Patocka), 0:2 (9.) Dörfler (Fical, Schmidt), 0:3 (30.) Dörfler (Feuerecker, Ehmann/5-4), 0:4 (38.) Tegkaev (Sochatsky, Musial), 0:5 (48.) Tegkaev (Musial, Feuerecker), 0:6 (50.) Feuerecker (Heger, Stöber), 1:6 (53.) Litesov (Vojta, Koch/5-4), 2:6 (54.) Knaup J. (Nemirovsky, Stähle). Strafen: Schweinfurt 6 + 10 (Aminikia), Regensburg 14. Zuschauer: 626.