ECP dreht WahnsinnsspielEC Peiting

ECP dreht WahnsinnsspielECP dreht Wahnsinnsspiel
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Nach fünf Spielminuten markierte Michael Fröhlich den ersten Saisontreffer für die Truppe von Peppi Heiß, der Rosenheimer fasste sich ein Herz, skatete mittig über die blaue Linie und zog ab. Marko Suvelo im Tor der Selber Wölfe erstaunlicherweise trotz freier Sicht machtlos. Der EC Peiting weiter am Drücker, die Oberfranken noch nicht in der Saison 2013/14 angekommen. Sechste Spielminute: Lubos Velebny wurde von den „Rosenheim Cops“ Michi Baindl und Michael Fröhlich freigespielt und traf per Bogenlampe etwas glücklich zum 2:0. Wer von den 647 Zuschauern (darunter rund 200 Gästeschlachtenbummler aus Selb) jetzt gedacht hatte, der EC Peiting würde die Wölfe überrollen, der musste sich wohl ab sofort verwundert die Augen reiben: noch vor der ersten Drittelsirene (8:21, 18:14 und 19:19) drehten zweimal Achim Moosberger und Herbert Geisberger den Spieß um.

Peiting ab jetzt geschockt und nervös. 30 Sekunden nach Wiederbeginn und keine drei Minuten später zogen die Wölfe dank Jared Mudryk und Herbert Geisberger auf 2:5 aus Sicht der Hausherren davon. Partystimmung im Gästeblock, Schockstarre unter den Anhängern der Heimmannschaft. Und abermals sollte sich das noch einmal komplett verkehren. Keine 45 Sekunden nach dem fünften Gästetreffer verkürzte ECP-Kapitän Gordon Borberg per verdecktem Schlenzer auf 3:5. Jetzt die Peitinger langsam wieder cooler und souveräner, Schritt für Schritt gewannen sie erneut die Oberhand gegen Gäste, denen völlig die Kraft und Kondition auszugehen schien. Der ECP weiter mit hohem Tempo und erhöhter Schlagzahl, beste Chancen wurden aber (noch) ausgelassen. Psychologisch wichtig, dass Florian Stauder noch vor der zweiten Pause (38:25 Minuten) einen 2:1-Angriff platziert ins rechte untere Eck abschließen konnte.

Aufkeimende Hoffnung unter den Zuschauern und auch Trainer Peppi Heiß sollte nach dem Spiel zugeben: „Ich habe heute gelernt, dass unser Team von der ersten bis zur letzten Sekunde volles Tempo gehen kann.“ Ein Fakt, der in der langen Saison noch wichtig werden kann. Drittel drei wogte lange hin und her, nun aber die Torhüter beiderseits voll auf der Höhe. Sowohl Marko Suvelo als auch Florian Hechenrieder mit mehreren guten und wichtigen Paraden. Dann das Unglaubliche: in der 53. Minute tunnelte Dominic Krabbat Gästegoalie Suvelo und nur 33 Sekunden danach verbuchte Martin Guth den Siegtreffer. Er konnte einen Schuss von Leonhard Zink entscheidend abfälschen, Suvelo ohne Chance. Jetzt Partystimmung in Rot und Weiß, Schockstarre im Gästeblock. Das 6:5 hatte Bestand, bis Schiedsrichter Christian Oswald das Spiel beendete.

„Wir hatten nach dem 2:0 eine Phase, als wir dachten, dass das heute ein Selbstläufer werden würde. Dafür haben uns die Wölfe dank ihrer Qualität gnadenlos bestraft. Dann haben wir es wieder einfacher gehalten – auch ein Icing gehört zum Spiel, wenn man unter Druck steht – und das Spiel drehen können“, so Peitings Trainer Peppi Heiß nach dem Spiel.

„Peiting ist zu Hause eine Macht, nicht viele Teams werden hier fünf Tore schießen, das musst du gewinnen oder zumindest einen Punkt holen“, zeigte sich Gästecoach Cory Holden enttäuscht, aber auch nur mäßig sauer. „Die Jungs gehen hohes Tempo, haben drei Scoring Lines, das ist schon eine außergewöhnliche Qualität“, so Holden weiter.


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