ECP besiegt den TEV Miesbach erneutECP besiegt den TEV Miesbach erneut

’Wir erlauben uns zu viele einfach Fehler, müssen zu hart für eigene Chancen arbeiten und haben heute den ersten Abschnitt völlig verschlafen“, sagte TEV-Trainer Markus Wieland. ’Aber wir sind heilfroh, dass wir in der Oberliga Süd spielen und schließen unseren Lernprozess nach dem Aufstieg hoffentlich bald ab.“
Damit meinte er vor allem zwei Dinge: einerseits die riesigen Räume, die die Gäste den Peitingern eröffneten, und andererseits die vielen Strafen, die der ECP gut zu nutzen wusste. Fünf der sechs Treffer markierte der ECP in numerischer Überlegenheit, führte zudem die Vorentscheidung schon im ersten Drittel herbei: in den Minuten sechs, neun, 15 und 18 schlugen Martin Andrä, Dominic Krabbat und zweimal Brad Miller eiskalt zu. Athanasios Fissekis konnte Marc-Michael Henne einmal überwinden, der am Freitag erneut zwischen den Peitinger Pfosten stand. Sebastian Buchwieser: ’Ich wollte ihm nach dem Rosenheim-Spiel direkt wieder eine Chance geben, auch zuhause zu zeigen, dass er 60 Minuten gut und fehlerlos spielen kann und das hat er getan.“ Der Peitinger Coach erklärte weiter: ’Wir hätten vielleicht sogar noch ein oder zwei Treffer mehr machen können.“
Dann aber steigerte sich der Aufsteiger, fand und hielt seine Ordnung besser und konnte das zweite Drittel kämpferisch und ausgeglichen gestalten. In der 29. Minute traf erst Ty Morris, bevor Athanasios Fissekis seinen Doppelpack in der 34. Minute komplettierte.
Im letzten Abschnitt zog der ECP dann wieder etwas an, war deutlich überlegen und kreierte eine große Menge an Chancen. TEV-Goalie Timon Ewert, der bereits im ersten Drittel für Anian Geratsdorfer übernommen hatte, ließ sich dennoch nur noch einmal überwinden: Der EC Peiting zog sein Powerplay überlegt auf, Anton Saal und Simon Maier kombinierten sich wunderbar durch das Angriffsdrittel und am Ende drosch Fabian Dietz die Scheibe humorlos ins Netz (47.).
Insgesamt spielten Toni Saal und Co. gut und überlegt, einzig Milan Kostourek und Martin Andrä bauten leichten Frust auf, weil sie mehrfach hart an der Grenze zum Erlaubten angegangen wurden, der sonst so ruhige Tscheche wollte nach seinem zweiten einkassierten Bandencheck gar Fissekis (der 2+10 Strafminuten dafür bekam) an den Kragen, konnte ab beruhigt werden. Ähnlich Martin Andrä, der in einen leichten Faustkampf mit Martin Lidl geriet, nachdem dieser ihm einen Stockcheck ins Gesicht verpasst hatte. Weiter geht es für den EC Peiting am Sonntag beim EHC Waldkraiburg (17.15 Uhr).