ECDC Memmingen verliert das Derby gegen den EV FüssenNiederlage trotz Rekordkulisse
(Foto: Alwin Zwibel/ECDC Memmingen)
Eine Rekordkulisse von über 3300 Zuschauern sollte für ein wahres Eishockeyfest am Memminger Hühnerberg sorgen, doch die Partie schmeckte den Indianern gar nicht. Auch wenn die Maustädter in den Anfangsminuten leichte Vorteile hatten, ging der Gast aus Füssen in Führung. Das 1:0 für den EVF durch Manfred Eichberger fiel in der elften Minute. Der Altmeister aus dem Ostallgäu störte den Spielaufbau des ECDC früh und erwies sich als äußerst hartnäckig. Die Hausherren kamen nach dem Tor auch nicht mehr richtig ins Spiel zurück und taten sich bereits zu diesem Zeitpunkt äußerst schwer.
Doch aufgeben stand auch in dieser Partie nicht zur Debatte. Nach der Drittelpause war es der Topscorer Brad Snetsinger, der den Spielstand egalisierte. Nach einem Bully beförderte der Kanadier die Scheibe unter die Latte. Es entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel auf dem Eis, beide Mannschaften spielten nun körperbetont und hielten aggressiv dagegen. Auch Marci Henne im Tor der Indianer zeigte eine absolute Glanzleistung. Memmingen schaffte dann sogar die Wende. Erneut war es Brad Snetsinger, der mit dem 2:1 das Spiel 26 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels drehte.
Im letzten Drittel ging der Faden im Spiel der Indians verloren. Der hochmotivierte EV Füssen setzte nun alle auf eine Karte und wurde belohnt. In der 46.Minute war es Lubos Velebny mit einem Schlagschuss, der das 2:2 markierte. Zwei Minuten später drehten die Schwarz-Gelben dann das Spiel. Sam Payeur hieß der Torschütze zum 3:2 für den Altmeister aus dem Ostallgäu. Zwar probierten es die Mannen von Coach Waßmiller nochmals, doch es sollte nicht sein. Am Ende siegte der EVF am Hühnerberg und entführte verdient die drei Punkte aus der Maustadt.
Weiter geht es für die Memminger bereits am Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim EC Peiting. Das letzte Heimspiel der Hauptrunde findet am kommenden Dienstag um 20 statt. Gegner ist dann der EV Lindau.