DSC muss sich den Bayreuth Tigers geschlagen gebenTrainer Otoupalik fehlte

Nach der Derbyniederlage gegen den Spitzenreiter EV Regensburg verlor der Deggendorfer SC auch gegen das zweite Topteam, die Bayreuth Tigers, mit 2:4.
Vor dieser Partie durften sich die Fans jedoch auf die Rückkehr von Kapitän Andreas Gawlik freuen, der froh ist, nach seiner Verletzungspause endlich wieder eingreifen zu dürfen.
Kurzfristig fehlte hingegen Headcoach Jiri Otoupalik, der aus persönlichen Gründen zurück in die Heimat reiste. Vertreten wurde er von Christian Zessack. Auch Sandro Agricola konnte nach seiner Grippe noch nicht wieder eingreifen. Ihn vertrat, wie auch schon am Sonntag, der junge Daniel Filimonow.
Der Deggendorfer SC versuchte von Beginn an genau das umzusetzen, was auch gegen den EVR gut funktionierte, das Spiel auf den Körper. Doch trotz einiger Chancen gleich zu Beginn schaffte es der DSC nicht, in Führung zu gehen. Anders die Bayreuther, die gleich im ersten Powerplay das 0:1 erzielten. Danach war das Spiel geprägt durch viele Strafzeiten auf beiden Seiten. Das nächste Tor fiel jedoch erst wieder Ende des zweiten Drittels. Johannes Feuerpfeil konnte den Deggendorfer Verteidigern entwischen und netzte freistehend vor Filimonow zum 0:2 ein. Nur eine Minute später dann ein Lebenszeichen des DSC. Einen Schuss von Radek Hubacek fälschte Robin Slanina zum 1:2 ins lange Eck ab. Doch Mitte des Schlussabschnitts, gerade als die Deggendorfer Akteur auf den Ausgleich drückten, kam dann der Nackenschlag. In Unterzahl war Marcus Marsall nach einem langen Pass auf und davon und schloss zum 1:3 ab. Kurze Zeit später fiel dann so etwas wie die Vorentscheidung. Ivan Kolozvary netzte freistehend vor dem Tor zum 1:4 ein. Doch der DSC gab sich auch jetzt nicht geschlagen. Nur eine Minute nach dem 1:4 durften die Hausherren noch einmal jubeln. Alex Janzen fälschte vor dem Tor einen Schuss von Martin Rehthaler zum 2:4 ab. Am Ende war dies zu wenig um noch einmal heranzukommen. Nach dem Spiel lobte Christian Zessack die Moral seiner Mannschaft und war sich gleichzeitig sicher, wenn man weiter hart arbeiten würde, würde das Scheibenglück vor dem Tor auch bald wieder zurückkehren.
Am Freitag geht es weiter für den DSC. Dann reist man nach Peiting.
Selber Wölfe gastieren in Deggendorf
In der Oberliga Süd geht es schön langsam in den Endspurt. Gleich mehrere Teams kämpfen um den sechsten Platz, der gleichzeitig die sichere Playoffteilnahme garantiert. Im direkten Duell stehen sich zwei direkte Konkurrenten am Sonntag im Deggendorfer Eisstadion gegenüber. Der Deggendorfer SC und die Selber Wölfe.
Der DSC hat mit den Franken noch eine Rechnung offen, denn im letzten Gastspiel der Deggendorfer in Selb kamen die DSC-Cracks nach einem 0:5-Rückstand nochmal heran. Radek Hubacek erzielte damals sogar eine Minute vor Schluss noch den Ausgleich, der jedoch unverständlicherweise vom Hauptschiedsrichter verweigert wurde. Dieses Mal brennt man beim DSC bereits darauf, es besser zu machen. Wie man die Wölfe schlagen kann, bewiesen die Deggendorfer im ersten Heimspiel. Damals besiegte man die Selber zuhause klar mit 4:1.
Genau an diese Heimstärke will man beim Deggendorfer SC wieder anknüpfen. Wie bereits
Co-Trainer Christian Zessack auf der Pressekonferenz nach dem Bayreuth-Spiel sagte, müsse man weiter hart arbeiten. Das Scheibenglück käme dann irgendwann wieder von allein.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass dies gerade gegen die Franken sehr wichtig wäre, denn vor dem Wochenende stehen die Wölfe nur einen Punkt hinter dem DSC.
Nachdem man die letzten Wochen personell angeschlagen war, kann man beim Deggendorfer SC endlich wieder fast aus den vollen Schöpfen. Mit der Rückkehr von Andreas Gawlik und Benjamin Frank, erhält die Abwehr endlich die nötige Entlastung. Fehlen werden somit nur die Langzeitverletzten Philipp Müller und Christian Retzer, sowie der an der Schulter verletzte Sylvester Radlsbeck. Los gehts am Sonntag in dieser wichtigen Partie um 18:30 Uhr.