Dominik Müller bleibt ein Selber Wolf26-jähriger Verteidiger geht in seine dritte Saison
(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe) (PIXMAWI Mario Wiedel)
Hinter Müller liegt eine schwierige Saison – zweimal schlug das Verletzungspech beim Defensivmann zu. Zweimal blockte er einen Schuss, zweimal bedeutete dies jeweils einen Knochenbruch in Verbindung mit einer jeweils längeren Ausfallzeit. Für Müller, der letztendlich nur auf 35 Hauptrunden- bzw. Meisterschaftsspiele und fünf Play-off-Einsätze im vergangenen Winter kam, war das Zuschauen während seiner Verletzungen hart. „Für jeden Sportler ist es schlimm, von außen zuzuschauen und seinem Team nicht helfen zu können. Aber ich versuchte stets positiv zu bleiben und glaubte daran, dass ich schnell wieder gesund werde und dann wieder bei den Jungs auf dem Eis sein werde“, so Dominik Müller rückblickend auf diese schwere Zeit.
Für Dominik Müller – auch wenn er erst spät seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier setzte – stand bereits sehr früh nach dem Saisonaus gegen Tillburg fest, dass er auch weiterhin das Trikot der Selber Wölfe in der Saison 2019/20 überstreifen wird, dementsprechend verliefen die Vertragsverhandlungen überaus schnell und unproblematisch ab. Gab es Wechselgedanken? Dominik winkt ab. „Nein, nicht wirklich. Warum auch, ich fühle mich hier in Selb sehr wohl, bin zufrieden und habe alles, was ich als Eishockeyspieler benötige.“
„In meiner Heimatstadt Litomerice und später Prag, werde ich mit einer kleinen Trainingsgruppe unter der Leitung eines Personal-Trainer schwitzen und die Basis für einen erfolgreichen Winter legen“, so Müller, der sich auch jetzt schon wieder auf die Heimspiele seiner Wölfe vor stimmgewaltiger Atmosphäre freut.
Wölfe-Trainer Henry Thom: „Für Mülli war das letzte Jahr mit zwei längeren Verletzungen ein sehr hartes – zweimal hat er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, zweimal Schüsse geblockt und zweimal schwere Verletzungen davongetragen. Erst in den Play-offs kam er wieder zurück, gab ein ordentliches Comeback und zeigte wie wichtig er für das Team sein kann – er ist spielerisch stark und kann auch offensiv Akzente setzen.“