Die Wölfe stehen wieder auf eigenem EisSelber Wölfe
Die Wölfe stehen wieder auf eigenem EisDie wird in den kommenden sieben bis acht Monaten das neue Zuhause für Trainer, Spieler und Betreuer sein. „Pack mas wieda“, rief Verteidiger Nikolaus Meier seinen Mannschaftskameraden und den Fans beim Gang auf die bereits mit den neuen blauen Linien versehenen Eisfläche zu.
Zur Eingewöhnung waren die Wölfe am Freitag und Samstag schon im tschechischen Marienbad auf dem Eis. „Das waren zwei sehr gute Einheiten. Die Jungs haben super gearbeitet“, lobte Trainer Cory Holden. Über schmerzende Füße klagten jedenfalls fast alle Spieler, was bei den meisten freilich vor allem an den neuen Schlittschuhen liegt. „Da müssen wir uns erst wieder daran gewöhnen“, sagte Herbert Geisberger vor der 90-minütigen Trainingseinheit, der nun jeden Tag weitere folgen.
Auch der ein oder andere Muskelkater wird in den nächsten Tagen nicht ausbleiben. „Die erste Woche auf dem Eis ist für die Spieler immer am härtesten“, weiß Cory Holden, der das Tempo schon richtig anzog. „Wir müssen die Grundlagen für die gesamte Saison schaffen. Das heißt Kondition, Kraft und Ausdauer.“ Nur wenig Rücksicht kann da auf die Testspiele genommen werden. „Wir ziehen unseren Plan voll durch.“ Müde Beine sind also nicht ganz unwahrscheinlich, wenn am kommenden Freitag (20 Uhr) gegen die Weißwasser Füchse aus der DEL2 die Testspielphase eingeläutet wird. „Aber die Spieler werden beim ersten Spiel vor den eigenen Fans hochmotiviert sein“, weiß der Trainer. Und auch die Anhänger sind heiß. „Es wird Zeit, dass es wieder los geht“, kann Thomas Neupert vom Fanclub Fichtelgebirge den Freitag kaum erwarten. Und am Sonntag geht es gleich weiter. Dann gastiert im 18 Uhr der Zweitligist Dresdner Eislöwen in der Netzsch-Arena.