Die Wölfe schlagen eiskalt zuSelber Wölfe

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Play-off- und Derbyzeit: mehr geht fast nicht. Entsprechend knisternd war gestern Abend schon lange vor Spielbeginn die Atmosphäre in der überraschend nicht ganz ausverkauften Netzsch-Arena. Etwa 600 Tigers-Fans hatten sich mit auf den kurzen Weg nach Selb gemacht. Denen standen knapp 3000 lautstarke VER-Anhänger gegenüber. Auch auf dem Eis gab es kein großes Abtasten. Den besseren Start erwischten die Bayreuther, die durch Bartosch auch zur ersten guten Möglichkeit kamen. In der vierten Minute kassierten die Wölfe die erste Strafzeit, überstanden die aber ohne größere Probleme. Einen bösen Schnitzer von Zeilmann nutzten die Hausherren dann zur Führung. Fiedler nahm den Fehlpass dankend auf und überwand Torwart Bädermann mit einem Rückhandschuss zum 1:0.

In der Folge ging es etwas härter, aber fair zur Sache. Beide Teams schenkten sich nichts und fuhren ihre Checks sauber zu Ende. Der VER kam nach der Führung etwas besser ins Spiel, wollte den Tigers aber nicht ins offene Messer rennen und tat sich schwer durchzukommen gegen die kompakt stehende Abwehr der Gäste. Mehr Arbeit hatte weiter der Selber Keeper Suvelo. Bei den Tigers musste Torwart Bädermann nach 16 Minuten angeschlagen vom Eis. Kurz darauf ergab sich für die Wölfe wieder eine Gelegenheit. Geisberger traf aber den Puck nicht richtig. Auf der Gegenseite scheiterte Schadt in guter Schussposition an Suvelo.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels präsentierten sich die Tigers wacher - und kamen in der 23. Minute durch Tilla zum verdienten Ausgleich. Dem Treffer ging ein schlampiger Pass ins Nichts von Martell voraus. Bayreuth blieb am Drücker. Der VER wirkte verkrampft und hilflos. Als in der 26. Minute Kolozvary zum 2:1 für die Gäste traf, waren die EHC-Fans aus dem Häuschen. Kurz darauf hatte Geigenmüller sogar die Möglichkeit zum 1:3.

Die Selber Anhänger stärkten ihrem Team weiter lautstark den Rücken. Und binnen zwei Minuten drehte sich das Spiel wieder. Heilman drang ins Angriffsdrittel ein, legte ab auf Schiener, und der traf mit einem satten Schlagschuss zum Ausgleich. Nur wenig später vertändelte Thielsch in Bayreuther Überzahl gegen Piwowarczyk. Der Selber Topscorer nahm das Geschenk dankend an und brachte die Wölfe wieder in Führung. Eiskalt zuschlagen - das zeichnet eben eine Spitzenmannschaft aus. In der 34. Minute hatte Geisberger die nächste Möglichkeit für die Hausherren, wurde aber von Göldner im letzten Moment auf Kosten einer Strafzeit gebremst. Kurz vor Ende des hochklassigen Mittelabschnitts bremsten sich die Wölfe dann wieder selber aus. Erneut vertändelten die Selber den Puck im eigenen Drittel. Nutznießer war Holzmann, der zum 3:3 traf.

Das Schlussdrittel lebte vor allem von der Spannung. Welche Mannschaft würde den nächsten, dann vielleicht entscheidenden Fehler machen? Der VER kam dieses Mal etwas besser aus der Kabine und nach 46 Minuten zu einem weiteren Überzahlspiel, das aber nichts einbrachte. Bayreuth befreite sich wieder, hielt das Spiel offen. Bis zur 54. Minute. Dann schlug Fiedler zu. Jetzt waren die Selber Anhänger wieder obenauf. Es wurde nun richtig laut in der Netzsch-Arena, in der es keinen Zuschauer mehr auf den Sitzen hielt. Bayreuth versuchte noch einmal alles. Selb hielt dagegen - mit Erfolg. Der erste, so wichtige Sieg der Best-of-Five-Serie war eingefahren. Spiel zwei findet bereits am morgigen Sonntag (18.30 Uhr) in Bayreuth statt.


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