Die Sorgen werden größerTölzer Löwen
Die Sorgen werden größerUnd am Ende unterlag ihr stark ersatzgeschwächtes Team vor 972 Zuschauern - wie schon eine Woche zuvor gegen Tabellenführer Peiting – nach einem Empty-Net-Goal mit 3:5 (0:2, 3:0, 0:3). Dabei hatten die kämpferisch überzeugenden Löwen einen 0:2-Rückstand durch Tore von Dennis Neal, Thomas Merl und Yanick Dubé diesmal sogar in eine 3:2-Führung umgewandelt. Torschützen für den EVR waren Mario Dörfler, Philipp Michl, Marcel Brandt, Martin Piecha und Bogdan Selea. „Es war wie schon in den letzten Spielen. Ungefähr zehn Minuten vor Schluss macht irgendjemand den entscheidenden Fehler“, bedauerte Löwen-Cheftrainer Florian Funk, der die unglückliche Torhüterin allerdings sogleich in Schutz nahm: „Niemand macht einen Fehler absichtlich. Und Viona macht ihre Sache ja ansonsten sehr, sehr gut.“ EVR-Trainer Leos Sulak war naturgemäß erleichtert, „dass wir dieses Spiel noch umgedreht und das glückliche Tor geschossen haben“.
Kleiner geworden sind die Tölzer Sorgen jedenfalls nicht: Yanick Dubé musste im letzten Drittel wegen Leistenbeschwerden aufgeben und fällt voraussichtlich auch für das Sonntagspiel in Selb aus, womit nach der Erkrankung von Christoph Fischhaber und der Langzeit-Verletzung von Hannes Sedlmayr nun der komplette erste Tölzer Sturm eliminiert ist. Anstelle von Viona Harrer hütet am Sonntag voraussichtlich Andy Jenike den Löwen-Kasten. Aber diese Entscheidung war am Freitag bereits vor Spielbeginn getroffen worden.