Die Saison hat begonnenEC Peiting

Und das, obwohl Sicinski nicht wirklich vom Eishockey abgeschaltet hat: „In der Pause konnte ich meinen Trainerschein machen, außerdem war ja für nach meiner aktiven Zeit geplant, als Spielervermittler tätig zu sein – auch das habe ich die letzten Monate gemacht.“ Außerdem hat er sich natürlich mit der Saison 2014/15 aus Sicht des ECP befasst, taktische Ideen entwickelt, die Vorbereitung geplant, viele Gespräche mit Trainerkollegen geführt und sich mit den Regeländerungen vertraut gemacht. „Das Hybrid Icing wird sicher am Anfang einiges Chaos verursachen. Welcher Schiri pfeift das wie? Wird das immer korrekt gesehen oder nicht? Bis alle sich daran gewöhnt haben, vergeht sicher ein bisschen Zeit. Das und die größeren Angriffszonen hat natürlich taktische Auswirkungen“, so Sicinski am Rande des ersten Trainings.
Von der ersten Einheit selbst und seinem neuen Team hatte der Mann aus Missisauga einen zufriedenstellenden Eindruck. Die Jungs hätten gut mitgezogen, das Tempo sei hoch gewesen: „Jeder hat gemacht, was so früh eben möglich ist.“ Eine Meinung, die Bestätigung auf den Rängen fand, wo sich einige Zuschauer und Pressevertreter eingefunden hatten: „Puh, das geht schon schnell und vor allem sind die Laufwege recht lang“, war zu hören.
„Es macht Spaß“, bestätigte auch Stürmerneuzugang J.T. MacDonald: „Wir geben Gas, hängen uns rein und werden alles tun, das in die Punkterunde mitzunehmen.” Angesprochen auf ihre neuen Kollegen waren sich beide Neulinge – auch Verteidiger Cody Carlson – einig: „Gute Truppe, die Jungs sind nett und helfen uns, wo es nur geht. Einige haben uns schon ein wenig das Dorf und die Gegend gezeigt, wir fühlen uns wohl.“
Die nächsten Tage wird das auch wichtig sein, denn Trainer John Sicinski plant ein kurzes Trainingslager bis zum kommenden Montag: „Wir werden zweimal am Tag aufs Eis gehen und richtig hart an uns arbeiten. Allerdings lasse ich die Trockeneinheiten dazwischen dann weg, denn mir ist es lieber, meine Spieler sind ausgeruht und fit auf der Eisfläche. Für die Off-Ice-Einheiten ist genug Zeit wann anders, außerdem waren die Fitnesstests durchweg positiv.”
Am Dienstag wird die Mannschaft dann frei haben, um zu regenerieren, bevor es ab Mittwoch im normalen Trainingsrhythmus weitergeht. Freitag (19.30 Uhr) wartet dann schon Kaufbeuren.