Derby gegen WeidenSelber Wölfe
Derby gegen WeidenWeiden hat in der vergangenen Oberligasaison spät, aber dann gewaltig für Furore gesorgt. Erst auf den letzten Drücker war den Oberpfälzern als Aufsteiger der Einzug in die südinterne Play-off-Runde gelungen. Dort schien das Ausscheiden gegen Hauptrundenmeister EC Peiting eigentlich schon vor dem ersten Spiel besiegelt. Doch die Blue Devils setzten sich in sieben Partien sensationell durch und zogen in die Play-off-Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga ein. Dort waren dann die Kassel Huskies Endstation.
Für die Saison 2013/14 hat sich Weiden mit den Verteidigern Ralf Herbst und Barry Noe die Dienste zweier erfahrener Spieler gesichert, die im Vorjahr noch beim Zweitliga-Meister SC Bietigheim-Bissingen unter Vertrag gestanden waren. Weitere Neuzugänge sind der Nordamerikaner Max Grassi und „Heißsporn“ Benjamin Frank, der den Wölfe-Fans aus seiner Zeit in Regensburg und Deggendorf noch bestens bekannt sein dürfte. „Wir haben uns gut verstärkt“, bekennt der neue Trainer Victor Proskuryakow, der an der Bande den aus beruflichen Gründen freiwillig zurückgetretenen Erfolgstrainer Josef Hafner abgelöst hat. Als Zielsetzung gibt Proskuryakow den Einzug in die Play-offs vor.
Auf das Nachbarduell gegen Weiden freut sich auch VER-Trainer Cory Holden. „Das ist mächtig Stimmung in der Halle. Auch meine Spieler werden heiß sein. Sie wollen die nächsten drei Punkte.“
Während der VER Selb am Mittwoch mit einem 5:2-Auswärtssieg in Füssen weiteres Selbstvertrauen tanken konnte, mussten sich die Blue Devils Weiden vor nur 552 Zuschauern in Bad Tölz am Ende mit 4:6 geschlagen geben.